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Krankheitsbild Schulter

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  • Krankheitsbilder der Schulter

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Krankheitsbild Schulter

Die Schultergelenke verbinden die Arme mit dem Oberkörper und ermöglichen vielfältige Bewegungsabläufe. Die Anatomie des Gelenks, das eigentlich aus zwei Gelenken – dem glenohumeralen Gelenk und dem Schultereckgelenk – besteht, ist komplex. Durch vielfältige Belastungen und Fehlbelastungen, aber auch durch altersbedingte Arthrose und einen ungesunden Lebensstil, kann es zu Schulterschmerzen kommen, die von unterschiedlichen Erkrankungen und Verletzungen der Schulter ausgelöst werden können. Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen rund um das Krankheitsbild Schulter zusammengestellt.

SCHULTERSCHMERZEN UND IHRE URSACHEN

Man spricht umgangssprachlich davon, eine Last „zu schultern“. Und in dieser Redewendung wird sofort die zentrale Bedeutung der Schultern und der zugehörigen Gelenke deutlich. Mit den Schultergelenken lassen sich die Arm in alle Richtungen bewegen. Die Schultern werden häufig stark – und einseitig – belastet. So kann es leicht zu Schulterschmerzen kommen, die sich in unterschiedlichen Erkrankungen und Verletzungen manifestieren. Um das Krankheitsbild Schulter zu verstehen, muss man sich den Aufbau der Schulter vor Augen führen. Das Schultergelenk besitzt eine verhältnismäßig komplexe Anatomie, denn es besteht eigentlich aus zwei Gelenken: dem glenohumeralen Gelenk und dem Schultereckgelenk. Beim glenohumeralen Gelenk handelt sich um den runden Oberarmkopf (Humerus), der mit der Gelenkpfanne (Glenoid) verbunden ist. Gleichzeitig befindet sich an der Schulter das Schultereckgelenk (Akromio-Klavikulargelenk oder AC-Gelenk), welches die Schulter mit dem Schlüsselbein (Klavikula) verbindet.

Die Komplexität der Gelenke in der Schulter ist der Grund, warum die Körperregion häufig von starken Schulterschmerzen betroffen sein kann. Im . Das Hanseaticum West – Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie, Handchirurgie und Plastisch-Ästethetische Chirurgie in Hamburg werden Sie bei Schulterproblemen durch unsere erfahrenen Experten mithilfe konservativer Therapien wie Kinesio-Tape, Triggerpunkt Akkupunktur und operativ-chirurgischer Therapien nach modernen Standards behandelt, um die Funktionsfähigkeit Ihrer Schultern zu erhalten oder wiederherzustellen. 

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SchulterSCHMERZEN: DIE HÄUFIGSTEN ERKRANKUNGEN UND VERLETZUNGEN

Schulterschmerzen sind ein häufiges Leiden. Dahinter verbergen sich oftmals Erkrankungen und Verletzungen der Schulter wie das Impingementsyndrom (Schulter-Engpass-Syndrom), ein Rotatorenmanschettenriss (Rotatorenmanschettenruptur), eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis subacromialis), eine Kalk-Schulter oder eine Schultergelenksarthrose, die zu erheblichen Schulterschmerzen führen können. Wir stellen Ihnen die häufigsten Krankheitsbilder der Schulter im Überblick vor.

1.    IMPINGEMENTSYNDROM (SCHULTER-ENGPASS-SYNDROM)


Beim Impingementsyndrom (Schulter-Engpass-Syndrom) werden Sehnen und Weichteile durch Formveränderungen der Gelenkpartner vor allem bei bestimmten Bewegungen eingeklemmt. Auch Teile der Gelenkkapsel können betroffen sein. Dies kann zu Steifheit der Schulter, Bewegungseinschränkungen und vor allem zu starken Schulterschmerzen führen. Der Aufbau des Schultergelenks begünstigt das Schulter-Engpass-Syndrom. Die Schmerzen treten vor allem bei Aktivität auf – besonders, wenn die Arme über den Kopf gestreckt werden. Sie können sich jedoch auch während der Nacht verstärken. In vielen Fällen hat das Impingementsyndrom der Schulter einen bestimmten Auslöser wie eine Belastung oder Verletzung. Ursachen für das Syndrom können Knochenbrüche oder eine Entzündung des Schleimbeutels wie auch anlegbedingte Formveränderungen sein, die jeweils den Gelenkraum verengen. 
Zur Behandlung des Schulter-Engpass-Syndroms sollte zuerst eine konservative Therapie wie  Schmerzmittel und Physiotherapie sowie die konsequente Vermeidung von Belastungsfaktoren angewandt werden. Eine dauerhafte Heilung lässt sich in vielen Fällen jedoch nicht garantieren. Sollten die konservativen Therapien nicht helfen, kommt es zu einer kausalen Behandlung in Form einer Schulteroperation. Hierfür wird oftmals die Arthroskopie angewendet, bei der über zwei bis drei kleine Schnitte in der Haut eine Kamera und chirurgische Instrumente in die Schulter eingeführt werden. Durch diese minimal-invasive Operationsmethode kann das Impingementsyndrom (Schulter-Engpass-Syndrom) relativ leicht behandelt werden. 


2. ROTATORENMANSCHETTENRISS (ROTATORENMANSCHETTENRUPTUR)


Bei einem Rotatorenmanschettenriss (Rotatorenmanschettenruptur) handelt es sich um den Riss von Muskeln oder Sehnen der Rotatorenmanschette. Die Rotatoren sind eine Muskelgruppe, die für den größten Teil der Bewegung des Schultergelenkes verantwortlich ist und den Oberarmkopf wie eine Badekappe umspannt. Ein Riss kann aus einem Unfall oder häufiger aus Verschleiß resultieren. Inder Regel handelt es sich um Teilrisse. Zunächst erfolgt die konservative Behandlung mit Physiotherapie, Schmerzmitteln und auch Injektionen (Spritzen). Bei größeren Rissen muss dominiert die operative Behandlung. In denmeisten Fällen erfolgt die, ähnlich wie beim Impingemnetsyndom mittels arthroskopischer (minimalinvasiver) Verfahren. Es kann aber kann auch eine offen chirurgische Rekonstruktion nötig werden.Prinzipiell wird die gerissene Sehne am Oberarmkopf durch spezielle Fadenanker wiederangeheftet .Der Schulterspezialist des wird vor der Behandlung eine ausgiebige Diagnostik durchführen und die für Sie adäquate Behandlungsmethode auswählen.
 

3. BIZEPSSEHNENRISS (Proximale BIZEPSSEHNENRUPTUR) 


Am Bizeps können der obere Sehnenanteil oder des untere Sehnenanteil reißen. Der obere Sehnenanteil entspringt in der Schulter. Bei einem oberen Riss p(roximalen Bizepssehnenruptur) hat der Betroffene einen Riss einer der Sehnen des Musculus biceps brachii innerhalb der der Schulter.  Die Ruptur entsteht häufig durch altersbedingte Verschleißprozesse. Zu erkennen ist die Ruptur anhand einer Muskelwulstes oberhalb der Ellenbeuge. Wenn Patienten bereits älter sind, kann man auf eine konservative Therapie zurückgreifen. Der Arm muss in diesem Fall über längere Zeit geschont werden. Jüngere Menschen oder Patienten mit intensiver Kraftminderung durch die Bizepssehnenruptur sollten operiert werden Inder Regel erfolgt das Wideranhaften der Sehne am Oberarmkopf über einen arthoskopischen (minimalinvasiven) Eingriff (Tenodese).

4. SCHLEIMBEUTELENTZÜNDUNG (BURSITIS SUBACROMIALIS)


Der Schleimbeutel (Bursa) in der Schulter ist der anfälligste im menschlichen Körper. Bei der Schleimbeutelentzündung handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung des Schleimbeutels, der sich zwischen Oberarmkopf und dem Schulterdach befindet. Zu den Symptomen zählen Schmerzen beim Armheben, Schwellungen, Druckempfindlichkeit und Kraftlosigkeit des Arms. Zahlreiche Ursachen können eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter auslösen. Dazu zählt das Schulterimpingement, Verletzungen, Überlastungen, einseitige Bewegungsabläufe und die Kalk-Schulter. Erste Wahl zur Behandlung ist in den meisten Fällen eine konservative Therapie durch Physiotherapie, Medikamente und auch Spritzen. Sollten diese Maßnahme gegen die Bursitis subacromialis nicht zum Erfolg führen, kann es auch zu einer minimal-invasiven Schulteroperation kommen, bei der der entzündete Schleimbeutel komplett entfernt wird.  

5. KALK-SCHULTER


Ein starker, ziehender Schmerz in der Schulter kann auf eine sogenannte Kalk-Schulter hindeuten. Auch hierbei kann es zu starken Bewegungseinschränkungen kommen. Bei der Kalk-Schulter handelt es sich um Kalkablagerungen in der Schulter. Die Erkrankung geht höchstwahrscheinlich auf eine Mangeldurchblutung und einen damit zusammenhängenden Sauerstoffmangel des Gewebes zurück. Eindeutig geklärt ist die Entstehung der Kalk-Schulter bisher jedoch nicht. Die Therapie der Schultererkrankung besteht darin, die Depots in der Schulter aufzulösen. Das geschieht für gewöhnlich mithilfe von Physiotherapie und zahlreichen Übungen, die die Patienten auch selbst durchführen können. Sehnen und Muskeln der Schulter werden gestärkt und gelockert. Eine Kalk-Schulter-Operation ist in der Regel nicht notwendig. Nur bei einem über viele Monate dauernden Verlauf kann eine Operation sinnvoll sein. Hier werden die Kaldepots über einen arthroskopischen(minimalinvasiven) Eingriff entfernt (Nesdling)

6. SCHULTERGELENKSARTHROSE


Bei der Schultergelenksarthrose handelt es sich um eine Abnutzung der Knorpel auf den Gelenkflächen der Schultergelenke – vor allem am Oberarmkopf und der Gelenkpfanne. Aus dem Verschleiß resultiert eine Entzündung, der der Körper durch knöcherne Spangen entgegenzuwirken versucht. Die Schultergelenksarthrose tritt altersbedingt oder durch Verletzungen auf. Sie kann zu starken Schmerzen bei Belastungen und im Krankheitsverlauf auch in Ruhezeiten führen. Die Schulter wird immer weniger beweglich. 
Die Therapie erfolgt anhand der individuellen Diagnose. In leichten Fällen können Krankengymnastik und Schmerztherapie helfen, den Verschleiß der Schulter hinauszuzögern. Eine konservative Therapie sollte jedoch unter genauer Beobachtung des Krankheitsfortschrittes durch einen Schulterspezialisten beobachtet werden, da im Verlauf der Schulterkrankheit irreversible Schäden auftreten können. Bei fortschreitender Schultergelenksarthrose muss bei andauernden Schmerzen eine Schultergelenks-Endoprothese implantiert werden. Je nach Art der Erkrankung stehen hier unterschiedliche Schulterprothesen zur Verfügung. Die Chancen, durch eine Schulterprothese wieder Schmerzfreiheit zu erlangen, stehen sehr gut. 

7. Verletzungen der Schulter


Meist läuft eine Verletzung der Schulter glimpflich ab. Es kann aber auch zu gröberen Verrenkungen (Luxationen), des Schultergelenkes, des Schultereckgelenkes (AC-Gelenk), Brüchen des Schlüsselbeines oder des Oberarmkopfes kommen. Ein Schulterspezialist des  Hanseaticum West – Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie, Handchirurgie und Plastisch-Ästethetische Chirurgie in Hamburg führt die Diagnostik und Therapie durch und entscheidet mit Ihnen gemeinsam, ob eine ichtoperative(konservative) oder operative Therapie in Frage kommt.

FAZIT – KRANKHEITSBILD SCHULTER: SCHULTERSCHMERZEN LASSEN SICH ERFOLGREICH DURCH KONSERVATIVE THERAPIEN UND OPERATIONEN BEHANDELN 

Die Schulter ist im Alltag zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Die Gelenkstruktur hat einen wichtigen Einfluss auf unsere Beweglichkeit im Alltag. Schulterschmerzen können Menschen erheblich einschränken und die Lebensqualität senken. Erkrankungen und Verletzungen der Schulter entstehen durch altersbedingten Verschleiß, aber auch durch den Lebenswandel – hier in vor allem durch ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und einseitige Bewegung. Schulterschmerzen können mithilfe konservativer Therapien und chirurgischer Eingriffe heutzutage gut behandelt werden. Das Hanseaticum West – Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie, Handchirurgie und Plastisch-Ästethetische Chirurgie in Hamburg unterstützt Sie mithilfe unserer Schulterspezialisten in Hamburg von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge zuverlässig. Durch die Implantation einer Schulterprothese ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Schmerzfreiheit wiederhergestellt wird.

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