- Behandlungsdauerje nach OP-Umfang ca. 1 bis 3 Stunden
- NachbehandlungSpezial-BH für ca. 6 Wochen (außer bei Eigenfett-Transfer)
- AnästhesieVollnarkose – außer bei einer Brust OP mit Eigenfett-Transfer
- Ausfallzeitca. 1 Woche
- Klinikaufenthalt1 Tag, auch ambulant, je nach Methode
- Kosten ⓘje nach Indikation ab 6600 Euro inkl. MwSt. nach GOÄ
Die Gründe für den Eingriff bei einer Brust-Fehlbilung
Leichte Asymmetrien der weiblichen Brust und kleine Unterschiede in Form oder Größe sind vollkommen normal. „Exakt gleiche Brüste sind sogar die Ausnahme“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Eine stärkere Abweichung, die sich zumeist in der Pubertät entwickelt, deutet dagegen auf eine Fehlbildung der Brust hin und führt bei den betroffenen Frauen häufig zu erheblichen psychischen Belastungen und Minderwertigkeitsgefühlen. Unterscheiden sich die Brüste von der Größe her um mehr als 30 Prozent, handelt es sich um eine Fehlbildung der Brust. Eine starke Asymmetrie ist häufig selbst in bekleidetem Zustand sichtbar und verursacht Fehlhaltungen und Rückenbeschwerden. „Das Ungleichgewicht lässt sich problemlos mit einer Brustverkleinerung bzw. Brustvergrößerung ausgleichen“, sagt der erfahrene Plastisch-Ästhetische Chirurg, der auch komplexere Brustfehlbildungen erfolgreich behandelt:
- Vom Poland-Syndrom sprechen Mediziner, wenn eine Brust ganz oder zum Teil fehlt, die Brustwarze stark verkleinert und meist dunkler als die der normal entwickelten Brust ist. Das Poland-Syndrom betrifft fast immer nur eine Seite und lässt sich mithilfe einer Brustvergrößerung korrigieren. Dazu wird in vielen Fällen die Form der normal entwickelten Brust angeglichen und ihr Warzenhof verkleinert.
- Bei einer Amastie fehlen Brust und Brustwarze vollständig. Die Ursache liegt in einem Gendefekt. Die Amastie tritt in der Regel beidseitig auf und der Chirurg muss die Brust komplett neu aufbauen – mithilfe von Eigengewebe, Implantaten – oder beidem.
- Die Polymastie ist eine angeborene Fehlbildung, die in der Pubertät auftritt, wenn sich im Bereich der Achselhöhlen, des Brustkorbes oder des Bauches zusätzliche Brüste oder Brustwarzen bilden. Mit einer Operation lässt sich das überschüssige Gewebe vollständig entfernen.
- Ein Amazonen-Syndrom liegt vor, wenn eine Brust ganz oder teilweise fehlt, Brustwarze und Brustmuskel aber normal ausgebildet sind. Da auch hier fast immer nur eine Seite betroffen ist, besteht zusätzlich eine Asymmetrie. Eine Brustvergrößerung mit Implantat stellt die Harmonie her.
„Viele Frauen mit fehlgebildeten Brüsten haben ein gestörtes Körper- und Selbstbewusstsein. Die meisten von ihnen leiden still in sich hinein, meiden figurbetonte Kleidung oder versuchen, das Problem mit Spezial-BHs optisch zu kaschieren“, weiß Dr. Cornelius Grüber aus seiner Praxis. In einem ausführlichen Beratungsgespräch spricht der Experte für rekonstruktive Chirurgie mit seinen Patientinnen über die Möglichkeiten einer Brust-OP, klärt alle Fragen und Details rund um den chirurgischen Eingriff. Dr. Cornelius Grüber: „Da eine Fehlbildung die Frauen sehr belastet, sollte die Korrektur möglichst früh, am besten direkt nach Abschluss des Brustwachstums erfolgen.“
Die tabuläre Fehlbildung der Brust
Die meisten Patientinnen, die mit einer Brustdeformität ins HANSEATICUM kommen, leiden an einer sogenannten tubulären Fehlbildung der Brust. Ihre Häufigkeit liegt bei etwa 5 Prozent. Diese Fehlbildung unterhalb der Brust ist angeboren und kann ein- oder beidseitig auftreten: Häufig ist nur im oberen Brustbereich Drüsengewebe vorhanden, die unteren Drüsenquadranten fehlen teilweise oder vollständig. Die Brust wirkt schlauchförmig und wird deshalb auch als Schlauchbrust oder Rüsselbrust bezeichnet.
Die Plastisch-Ästhetische Chirurgie bietet unterschiedliche Möglichkeiten zur operativen Korrektur der tubulären Brust oder Schlauchbrust. Frauen, die eine Brust-OP in Hamburg planen, sind im HANSEATICUM in den besten Händen.
Die Korrektur tubulärer Brüste Schritt für Schritt
- Im ersten Schritt nehmen die erfahrenen plastischen Chirurgen der Brust das spitze Aussehen, indem sie verhärtete Gewebe- und Faszien-Strukturen durchtrennen.
- Danach korrigieren sie bestehende Drüsenvorwölbungen.
- Auf Wunsch wird die Brust mit Implantaten oder Eigenfett neu aufgebaut und – falls notwenig – der Brustwarzenhof verkleinert.
- Je nach Art und Aufwand der Operation erfolgt der Eingriff im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose und dauert zwischen 2 und 3 Stunden. Die meisten Patientinnen bleiben eine Nacht in der Klinik. Dr. Cornelius Grüber: „Nach dem operativen Eingriff wirkt die Form der Brust natürlich und die ehemalige Fehlbildung ist nicht mehr erkennbar.“
Die Brustvergrößerung mit Implantaten
Meist sind tropfenförmige Implantate bei tubulären Brüsten am besten geeignet, da sie Volumendefizite im unteren Bereich der Brust gut ausgleichen. Dr. Cornelius Grüber und seine Kollegin Dr. Sonja Tomschik verwenden ausschließlich Marken-Implantate, die von der amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) zugelassen wurden oder CE zertifiziert sind und deren Sicherheit mit Studien belegt ist. Die Ausfallzeit nach der OP beträgt in der Regel 1 bis 2 Wochen. Ein spezieller Stütz-BH, der Tag und Nacht getragen werden muss, begleitet den Heilungsprozess etwa 6 Wochen lang. Sportliche und andere Aktivitäten, die den Oberkörper stark beanspruchen, sind für etwa 6 Wochen tabu.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett
Reicht eine moderate Vergrößerung der Brust aus, um die Gewebedefizite auszugleichen, ist Eigenfett eine Alternative. „Der so genannte Lipotransfer ist ideal für Frauen, die ein dezentes, besonders natürlich wirkendes Ergebnis wünschen oder eine Asymmetrie ausgleichen wollen“, sagt Dr. Sonja Tomschik. Dieser Eingriff ist meist in Dämmerschlaf-Narkose möglich: Das körpereigene Füll-Material wird mit einer Fettabsaugung aus überschüssigen Fettdepots an Bauch, Hüfte oder Oberschenkeln entnommen und direkt in die Brust injiziert, wo es größtenteils dauerhaft einwächst. Da lediglich kleine Einstiche für die Kanüle notwendig sind, bleiben keine Narben zurück.
Die Bruststraffung & Warzenhofverkleinerung
Die Proportionen der Brustwarzen oder Brustwarzenvorhöfe tragen entscheidend zum harmonischen Aussehen der Brüste bei. Bei besonders stark ausgeprägter Symptomatik können sie zusätzlich gestrafft und vergrößerte Warzenvorhöfe korrigiert werden. Über einen kreisrunden Schnitt um die Brustwarzen werden überschüssiges Gewebe und erschlaffte Haut entfernt und die Vorhöfe verkleinert.
Patientenmeinungen
Häufige Fragen zur Korrektur bei Fehlbildungen der Brust
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Korrektur einer Brustfehlbildung?
Da eine Brustdeformität für die betroffenen Frauen emotional sehr belastend ist und oft mit Haltungsschäden einhergeht, sollte die Korrektur bald nach Abschluss des Brustwachstums erfolgen. Je nach Befund und Leidensdruck kann es sogar sinnvoll sein, die Korrektur bereits während der Pubertät vorzunehmen. Wichtig ist es, zu bedenken, ob eine Korrektur Einfluss auf die Stillfähigkeit der Patientin haben könnte.
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Die Kosten für die Korrektur der tubulären Brust hängen vom Grad der Fehlbildung und der gewünschten Aufbau-Methode ab. Selbst wenn der Eingriff aus medizinischen Gründen nicht notwendig ist, übernehmen Krankenkassen die Kosten, wenn die Psyche der Patientin stark unter der Brustfehlbildung leidet. Dazu müssen unabhängige ärztliche/psychologische Gutachten vorliegen.
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