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Tradition trifft Innovation

60 Jahre chirugische Expertise in dritter Generation

Das Jugendelixier Hyaluronsäure: Dr. Grüber in der Gala

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Die Assoziationen sind vielfältig. Sie reichen von ahnungsloser Besorgnis über vermeintliche Verletzungsgefahr („Bist du irre, du schmierst dir Säure ins Gesicht?") bis hin zum auf Ekeleffekte zielende Angeberwissen zur Gewinnung von Hyaluronsäure. Der Powerstoff wurde nämlich lange Zeit aus Kuhaugen und Hahnenkämmen extrahiert. Fakt ist, dass Hyaluronsäure einer Kette aus Zuckermolekülen gleicht. Sie ist von Natur aus in nahezu jeder Körperzelle zu finden und hat die Eigenschaft, enorm viel Wasser zu binden, nämlich pro Gramm his zu sechs Liter!

Kosmetik-Kenner lassen sich den Frischebooster spritzen, cremen sich damit ein und trinken ihn sogar. Sie setzen auch auf die Zusatzversorgung, weil Hyaluronsäure Kollagene und elastine Fasern stützt und sogar freie Radikale abfangen soll. Bereits ab dem 25. Lebensjahr lässt die körpereigene Produktion nach. Mit 60 geht sie sogar runter auf zehn Prozent.
Nicht nur Veganer wissen zu schätzen, dass Hyaluronsäure in Anti-Aging-Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln inzwischen meist biotechnologischer Natur ist. Das macht sie auch verträglicher. „Die Herstellung erfolgt mithilfe von Mikroorganismen wie aus Weizen“. erklärt Dr. Andreas Fitzner. Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung von Eubos. „Die so gewonnene Roh-Hyaluronsäure ist ein Gemisch verschiedener Kettenlängen, die miteinander verknäult sind.“ Mit der Länge variieren Wirkungsdauer und Reichweite innerhalb der Hornschicht. „Hochwertige Hyaluronsäuren sind zudem quervernetzt. Sie haben Brücken zwischen den Kettenfragmenten, die ein Hyaluronsäurenetz bilden, das auf der Hautoberfläche verbleibt“, so der Experte.

Natürlich hat solch ein Wunderstoff auch prominente Abnehmer. So hängt Sharon Stone, 58, beauty-technisch an der Nadel, steht zu ihren Hyaluronbehandlungen und warb sogar für den Schweizer Hersteller Galderma. Die Injektionen reichen von sogenannten Fillern für vollere Lippen oder Wangen ab ca. 350 Euro über softere Nasolabialfalten bis hin zum „Liquid Facelift“ für rund 2.000 Euro.
Allerdings hält die Verjüngung nur begrenzt. Lippen verschmälern sich aufs natürliche Maß nach nur etwa sechs bis neun Monaten, am Wangenbogen wird der nächste Schuss etwa im Zweijahrestakt fällig. Für einen Maximaleffekt lohnt es sich, die Haut gut zu pflegen und von der Kosmetikerin vorbereiten zu lassen. „Die Spritze ersetzt definitiv nicht die Hautcreme. Das sind zwei Dinge, die gehören einfach zusammen“, meint Dr. Cornelius Grüber‚ Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie. Denn sonst ist außer Spesen nix gewesen.

Text: Ariane Häusler