Hanseaticum - Department für Plastische und Ästhetische Chirurgie

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Hanseaticum West - Department für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie

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Künstliches Kniegelenk

  • Individuelle und umfassende Beratung.
  • Maßgeschneidertes Behandlungskonzept.
  • Künstliches Kniegelenk in Hamburg.

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Tradition trifft Innovation

60 Jahre chirugische Expertise in dritter Generation

  • Behandlungsdauermax. 1 Stunde
  • Nachbehandlung3 Wochen Rehabilitation (stationär oder ambulant)
  • AnästhesieVoll- oder Teilnarkose
  • Ausfallzeitje nach Berufsfeld bis zu 4 Monate
  • Klinikaufenthaltca. 6 Tage
  • Kosten 8.000-16.000€ (Die Kosten werden von der Krankversicherung übernommen)

 

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Was ist eine Knieprothese?

Wenn Ihr Kniegelenksverschleiß auf konservative (nicht-operative) Weise nicht mehr erfolgreich behandelbar ist und Sie von starken Bewegungs- und Ruheschmerzen, die Sie im Alltag einschränken, kann eine künstliches Kniegelenk die beschädigten Teile Ihres Kniegelenks mithilfe einer Knie-Operation ersetzen. Damit können Sie einen Großteil Ihrer Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zurückerlangen. Die von uns verwendeten Kniegelenksprothesen bestehen aus hochwertigen Metalllegierungen, Titan und Kunststoffelementen (Polyethylen). Kniegelenksprothesen sind fest im Knochen verankert und ersetzen Teile Ihres Kniegelenks oder den gesamten Gelenksapparat. Je nach Verschleiß Ihres stehen Ihnen verschiedene Prothesen zur Verfügung, die in Frage kommen können, um die Beweglichkeit und Stabilität des Gelenks wiederherzustellen:

1. Schlittenprothese/Knieteilprothese

Die Schlittenprothese oder Knieteilprothese kommt zum Einsatz, wenn das Kniegelenk nur einseitigen Verschleiß aufweist. Sie ersetzt entweder die Innen- oder außenseitige Hälfte des Kniegelenks. Die jeweils andere Gelenkhälfte muss dafür einen intakten Knorpel und einen intakten Kapsel-Band-Apparat besitzen.Mit der Implantation einer Schlittenprothese kann die Notwendigkeit, das gesamte Kniegelenk zu ersetzen, bis zu 20 Jahre hinausgezögert werden.

2. Oberflächenersatzprothese (Knie-TEP)

Im Fall der Oberflächenersatzprothese (auch: Knie-TEP) werden sämtliche Auflageflächen Ihres Kniegelenks durch eine zweiteilige Prothese ersetzt. Dafür werden am unteren Ende des Oberschenkelknochens und auf dem Schienbeinplateau sozusagen Kronen aufgesetzt. Voraussetzung für diese Art der Prothese ist die Funktionsfähigkeit der körpereigenen Bänder, welche dem künstlichen Kniegelenk die nötige Stabilität geben.

3. Achsgeführte Kniegelenksendoprothese

Ist der Bandapparat zu stark beschädigt, wird in seltenen Fällen eine achsgeführte Kniegelenksendoprothese eingesetzt. Während bei den oben genannten Prothesen die beiden Prothesenhälften nicht mechanisch miteinander verbunden sind, besteht in diesem Fall eine bewegliche Verbindung zwischen oberem und unterem Teil der Prothese, da die körpereigenen Bänder nicht mehr in der Verfassung sind, das Gelenk an Ort und Stelle zu halten. Zusätzlich wird die Prothese mit Hilfe von Stielen im Oberschenkel- und Schienbeinknochen fixiert, um die Stabilität des Gelenks zu erhöhen.

Sowohl die Knieteilprothese als auch die Oberflächenersatzprothese können unter Umständen ohne den sogenannten Knochenzement implantiert werden. Unter Knochenzement versteht man einen schnell aushärtenden Kunststoff, mit dem die Vollbelastung schon sehr früh ermöglicht wird. Die langlebigere Variante ist in der Regel die Implantation ohne Knochenzement, bei welcher die Prothese zunächst in den Knochen geklemmt wird und der Knochen allmählich mit der porösen Oberfläche der Prothese verwächst.

Beide Befestigungsmethoden sind über Jahrzehnte erprobt und ermöglichen Ihnen schmerzfreie Bewegungsfreiheit im neuen Kniegelenk. Unsere Chirurgen ersetzen jedes Jahr hunderte Kniegelenke durch hochwertige Prothesen und das gesamte Team bereitet jede Operation sorgfältig und verantwortungsvoll vor. Die Entscheidung über das konkrete Vorgehen treffen wir nach den nötigen Untersuchungen mit Ihnen gemeinsam.


Andreas Westenhoff
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Fußchirurgie, Manuelle Medizin/Chirotherapie, Sportmedizin und D-Arzt

Knieprothese Schritt für Schritt

Die meisten künstlichen Kniegelenke werden wegen einer Arthrose im Knie (Gonarthrose) eingesetzt. Abseits davon kann der Ersatz des Kniegelenks aber auch bei dauerhaften Bewegungseinschränkungen, Instabilität und/oder Schmerzen sinnvoll sein. Die Implantation einer Knieprothese wird mit der Prognose einer Schmerzreduktion und einer Steigerung der Beweglichkeit des Kniegelenks durchgeführt. Bei der Entscheidung stehen wir Ihnen im Hanseaticum West im Einzelfall mit unserer jahrelangen Erfahrung und Expertise zur Seite.

  • Die Operation zur Implantation Ihres künstlichen Kniegelenks kann unter Voll- oder Teilnarkose erfolgen. Nur in seltenen Fällen können diesbezüglich die Wünsche des Patienten aus medizinischen Gründen nicht befolgt werden.
  • Falls Sie eine Schlittenprothese eingesetzt bekommen, ist unter Umständen ein minimalinvasives Vorgehen möglich, bei dem nur kleine Schnitte erfolgen. In der Regel wird aber ein 15-20 cm langer Schnitt längs entlang der Kniescheibe gesetzt.
  • Anschließend wird die Kniescheibe zur Seite geschoben und je nach Prothesenart und Zustand des Kniegelenks werden Bänder entfernt, da die Prothese deren Funktion übernimmt.
  • Die beschädigten Gelenkflächen am Oberschenkel- und Schienbeinknochen werden nun mit einer Knochensäge entfernt.
  • Danach wird zunächst eine Probeprothese eingesetzt, um die Stabilität des Gelenks zu überprüfen. Erst, wenn das geschehen ist, wird Ihre endgültige Prothese eingesetzt und verankert.
  • Bevor die Operationswunde verschlossen wird, testet der Chirurg die Funktionalität des neu eingesetzten Kniegelenks.

Nachbehandlung des künstlichen Kniegelenks

  • Nach der Operation werden Sie in den Aufwachraum gebracht und verbringen dort einige Stunden. Dort wird sich von unserem Pflegepersonal darum gekümmert, dass Sie sich schnell und von den Nachwirkungen der Narkose erholen.
  • Anschließend werden Sie auf das Krankenzimmer verlegt, wo Sie schon ab dem ersten Tag unter Anleitung eines Physiotherapeuten die Bewegung Ihres künstlichen Kniegelenks trainieren. Sie lernen, wie Sie sich aus dem Liegen aufrichten, aufstehen, ankleiden und sich sicher mit Gehstützen bewegen. Einen Vollbelastung ist in der Regel mit allen Prothesenarten sofort möglich, sodass Sie schon am ersten Tag Ihre ersten Schritte gehen können.

  • Bevor Sie nach ca. 6 Tagen in die stationäre oder ambulante Reha entlassen werden, wird per Röntgenaufnahme noch einmal sichergestellt, dass Ihre Knieprothese so sitzt, wie sie sitzen soll.

  • Die Operationswunde ist nach 10 bis 15 Tagen abgeheilt, sodass Klammern oder Fäden entfernt werden können.

  • Die Dauer der Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung beim Einsatz einer Knieprothese beträgt in der Regel 3 Wochen. Abhängig ist das unter anderem von der Art der eingesetzten Prothese und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Die Spezialisten des Hanseaticum West – Ärztezentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie, Handchirurgie und Plastisch-Ästhetische Chirurgie in Hamburg führen Kniegelenksoperationen seit Jahren durch und stehen Ihnen vom Anfang der Diagnostik über Operation bis zum Abschluss der Rehabilitation zur Verfügung und zur Seite.

  • Vollbelastung: Einen Vollbelastung ist in der Regel mit allen Prothesenarten sofort möglich. Gleichwohl benötigt die Muskulatur in der Regel etwa 6 Wochen, bis sie das künstliche Kniegelenk ausreichend stabilisieren kann. Nach etwa 3 Monaten können Sie langsam in sanfte Sportarten einsteigen.

Häufige Fragen zur Knieprothese

In welchem Fall macht die Implantation einer Knieprothese Sinn?

Wenn der Schmerz intensiver und/oder die Bewegungseinschränkung trotz konservativer Behandlungsmethoden umfangreicher werden, bleibt die Implantation einer Knieprothese als letztes Mittel. Vor allem eine Arthrose-Erkrankung bleibt oftmals lange Zeit unentdeckt, weswegen zu spät mit der Behandlung begonnen wird. In diesen Fällen kann es passieren, dass eine Operation nicht abzuwenden ist.

Wie lange wird meine Knieprothese halten?

Moderne Kniegelenksprothesen halten 15 bis 30 Jahre. Danach müssen einige Knieprothesen wegen Verschließ oder Lockerungen gewechselt werden. In Ausnahmefällen muss schon früher eine neue Prothese eingesetzt werden. Mindestens 10 Jahre halten aber mindestens 90% aller Knieprothesen stand.

Kann ich mit dem künstlichen Kniegelenk wieder Sport treiben?

Sogenannte sanfte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder auch Golf sind kein Problem mit einer Knieprothese. Stop-and-Go-Sportarten, zu denen die meisten Ballsportarten zählen, sollten Sie aber wegen der hohen Belastung für das künstliche Knie und wegen des hohen Sturzrisikos vermeiden, denn dadurch wird die Haltbarkeit der Prothese beeinträchtigt.

Welche Komplikationen können beim Einsetzen einer Knieprothese auftreten?

Insgesamt handelt es sich beim Einsatz eines neuen künstlichen Kniegelenks um einen sehr sicheren Eingriff. Wir bereiten jede Operation sorgfältig und gewissenhaft vor. In seltenen Fällen können trotzdem Beschwerden auftreten – neben normalen Operationsrisiken wie Thrombosen, Infektionen, Schwellungen und Schmerzen kann davon die Prothese direkt betroffen sein.

Bildet sich eine Infektion an der Prothese, wird diese zunächst mit Antibiotika behandelt. Falls diese Methode nicht zum Erfolg führt, muss die Prothese für die Zeit der Infektionsheilung entnommen werden.

Ist der Einsatz einer Knieprothese auch bei Nickelallergikern möglich?

Ja, denn es gibt eigens für Allergiker hergestellte Prothesen mit einer Titanbeschichtung. Bei den Voruntersuchungen für die Operation werden wir natürlich Ihre Allergien abfragen, um jegliche Komplikationen zu verhindern.

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