Die Gründe für eine Fettabsaugung am Rücken
Im Herbst und Winter können sich die Röllchen gut unter einem dickeren Pullover oder einer legeren Strickjacke verstecken. Sobald die Zeit der T-Shirts, figurbetonten Kleider oder enger geschnittenen Blusen beginnt, zeigen sie sich, die ungeliebten kleinen Fettpolster am Rücken. Sie zeichnen sich über und unter dem BH, am Hosenbund und in der Taille ab, stören die Harmonie der Silhouette. „Der Rückenspeck entsteht natürlich auch, weil die meisten von uns den Oberkörper für den Arbeitsalltag am Computer nicht brauchen. Viele Büromenschen schaffen nicht mal mehr einen Klimmzug“, stellt Dr. Cornelius Grüber, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie in Hamburg, fest. Aber selbst wer eifrig Klimmzüge übt, Planks (Unterarmstütz), Liegestütze oder Intervalltraining macht, merkt oft: Die Polster sind hartnäckiger als der Wille. Mit Sport und Diäten ist ihnen kaum beizukommen und deshalb wollen sich viele Patienten das Fett absaugen lassen. Die erfahrenen Fachärzte für Plastische Chirurgie im HANSEATICUM in Hamburg wenden unterschiedliche Methoden an, um Fett am Rücken abzusaugen. In einem persönlichen Beratungsgespräch können Patienten alle Wünsche und Fragen besprechen – und sich vom Rückencontouring Vorher-nachher-Fotos anschauen.

Rückenpolster reduzieren mit der BodyTite™-Methode
„In der plastisch-ästhetischen Chirurgie gibt es unterschiedliche Techniken zur Entfernung von Fettgewebe“, sagt Dr. Sonja Tomschik, Fachärztin im HANSEATICUM in Hamburg. Die Radiofrequenz-basierte BodyTite™-Methode eignet sich besonders gut zum Absaugen und gleichzeitigen Straffen des Rückenbereichs. „Dabei erwärmt sich die Spitze der Absaugkanüle durch Radiowellen und verflüssigt das Fettgewebe. Die Wärme-Impulse straffen zudem das Bindegewebe.“ Mit Vor- und Nachbereitung dauert der ambulante Eingriff, je nach Befund, bis zu 2 Stunden, betäubt wird mit Tumeszenz-Lokalanästhsie. Um ein schönes, ästhetisches Ergebnis zu erzielen, ist ein Kompressionsverband oder ein Mieder für 6 Wochen empfehlenswert. Denn durch den Druck wird die Schrumpfung an den behandelten Arealen unterstützt.
Klassische Fettabsaugung – Schritt für Schritt
Eine Liposuktion kann die Anzahl der Fettzellen gezielt und dauerhaft reduzieren. Danach sind die Problemzonen kein Problem mehr. Trotzdem: Die Fettabsaugung ist keine Alternative zum Abnehmen. „Wir führen sie zur Entfernung lokaler Fettpolster bei normalgewichtigen Patienten durch“, erklärt Dr. Sonja Tomschik. Je nach Indikation setzt die erfahrene plastisch-ästhetische Chirurgin auf die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) wie bei der Fettabsaugung am Bauch oder – bei kleinen Absaugungen – auf das Tumeszenzverfahren (TLA oder Tumeszenz-Lokalanästhesie). „Es hängt vom Befund ab, welche Technik wir einsetzen. Wir entscheiden immer im Sinne der Patienten.“ Die Operation erfolgt unter lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf.
Die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL)
Vor dem Eingriff markiert der Facharzt die zu entfernenden Fettdepots sowie mögliche Unregelmäßigkeiten.
Die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) ist eine schonende Technik, die sich vor allem bei größeren Fettmengen bewährt hat.
Über kleinste Schnitte wird eine feine Kanüle unter die Haut geführt. Ein hauchdünner, fächerförmiger Wasserstrahl löst das Fett schonend vom übrigen Gewebe und die Ärzte können das Fett absaugen.
Erste Ergebnisse sind schon während des Eingriffs sichtbar, da das Aufweichen der Fettdepots durch die Tumeszenzlösung entfällt.
Ein weiterer Vorteil: die WAL-Liposuktion eignet sich auch zur Eigenfettgewinnung.
Die Hauteinstiche werden mit Pflastern und einem Verband versorgt.
Das Tumeszenzverfahren (TLA)
Bei der klassischen Methode der Fettabsaugung zeichnet der behandelnde Facharzt die zu entfernenden Fettdepots ein.
Die feinen Kanülen werden über winzige Hautschnitte eingeführt und die Tumeszenzlösung eingeleitet.
Die Tumeszenz-Lösung besteht aus isotonischer Kochsalzlösung, Adrenalin und einem lokalen Narkosemittel.
Die Flüssigkeit lockert das Binde- und Fettgewebe auf, das Adrenalin sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und der Blutverlust
während der OP sehr gering ist.Nach einer Einwirkzeit von rund 20 Minuten wird das Gemisch aus Tumeszenzlösung und Fettzellen abgesaugt.
Die Kanülen mit verschiedenen Lochungen machen es möglich, feinste Tunnel im Fettgewebe anzulegen und Fettzellen kontrolliert zu entfernen, ohne die Bindegewebsstruktur zu zerstören.
Die Hauteinstiche werden mit Pflastern und einem Verband versorgt.
Fettabsaugung Rücken - Kosten
Die Kosten ⓘ für eine Fettabsaugung hängt von der gewählten Methode ab. Eine Korrektur mit der BodyTite™-Methode beginnt, je nach zu behandelndem Areal ab 4000 Euro. Die klassische Fettabsaugung mit der WAL- oder Tumeszenstechnik beginnt bei 4760 Euro. Im gemeinsamen Beratungsgespräch mit unseren Fachärzten Dr. Cornelius Grüber und Dr. Sonja Tomschik erstellen wir einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. nach GOÄ.
Patientenerfahrung
Häufige Fragen
Welche Risiken gibt es bei einer Fettabsaugung am Rücken?
Trotz größter Sorgfalt können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Allgemein besteht das Risiko von Schwellungen, Blutergüssen und Blutungen. Infektionen können zu Wundheilungsstörungen führen. Es können auch Taubheitsgefühle und eine Veränderung der Berührungsempfindlichkeit auftreten. Schrumpft die Haut nicht wie erwartet, kann ein Hautüberschuss entstehen, der unter Umständen in einer weiteren Operation gestrafft werden muss.
Was sollte ich vor dem Eingriff beachten?
Zur Risikominimierung ist für die Dauer von etwa 2 Wochen ein Verzicht auf Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS), Schlafmittel und auch auf Alkohol optimal. Sowohl Acetylsalicylsäure als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen. Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits 4 Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden.
Wie behalte ich die Form?
Um dauerhaft in Form zu bleiben, müssen wir dauerhaft etwas tun. Dr. Cornelius Grüber hält vor dem Rückencontouring viel von einer Ernährungsumstellung: „Ein optimal eingestellter Stoffwechsel ist wichtig, um den Fettabbau nach dem Eingriff zu maximieren und zukünftigen Fettansammlungen an anderen Stellen des Körpers vorzubeugen. Sonst ist der unerwünschte Jo-Jo-Effekt programmiert.“ Gute Übungen sind neben effektiven Ganzkörpertrainings wie Planks und Liegestütze auch das so genannte Latziehen im Studio: Dabei wird ein Gewicht an einer breit gefassten Stange von oben nach unten gezogen. Ein echter Kalorien-Killer ist Seilspringen – das Plus: Durch die Armbewegungen wird ganz nebenbei der obere Rücken trainiert. Wiederholungen: 3 x 30 bis 50 Sprünge. Gut sind auch spezielle Workouts, die Muskeln gezielt aufbauen und formen.
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