Brustvergrößerung im Hanseaticum
Die Brustvergrößerung ist weltweit die gefragteste Operation der plastischen Chirurgie. Jedes Jahr lassen sich rund 1,5 Millionen Frauen die Brust vergrößern. Der Eingriff zählt auch bei Dr. Cornelius Grüber und Dr. Sonja Tomschik im HANSEATICUM zu den häufigsten Eingriffen. Mit höchster Fachkompetenz, jahrelanger Erfahrung, sicheren und ausgereiften Technologien erzielen die Plastisch-Ästhetischen Chirurgen beste Ergebnisse. Viele Operationen der Fachärzte sind auch Wiederherstellungsoperationen nach Brustkrebs zur Korrektur und für den Neuaufbau der Brust.
Etwa zwei Drittel der Patientinnen entscheiden sich für Brustimplantate, ein Drittel bevorzugt eine moderate Brustvergrößerung mit Eigenfett – Tendenz steigend. Patientinnen, die eine Brustvergrößerung in Hamburg planen, sind bei den behandelnden Ärzten des HANSEATICUMs in den besten Händen. Vor dem geplanten Eingriff klären die Fachärzte für plastische Chirurgie ihre Patientinnen in einem persönlichen Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und Methoden der Brustvergrößerung auf. Denn jede Frau hat ihre ganz eigene Vorstellung von der idealen Größe und Form der Brust.
Bereits vor der Operation können sie sich im HANSEATICUM ein genaues Bild des Vorher-nachher-Effekts machen: Ein 3D-Simulator erstellt ein dreidimensionales Bild der weiblichen Brust mit der gewünschten Veränderung und liefert damit eine wichtige Entscheidungshilfe.
Brustvergrößerung mit Implantat
Im HANSEATICUM verwenden die erfahrenen Fachärzte ausschließlich qualitativ hochwertige Brustimplantate, die von der amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) zugelassen wurden oder CE zertifiziert sind und deren Sicherheit mit Studien belegt sind. Die Implantate der neuen Generation, mit denen die meisten Brustvergrößerungen durchgeführt werden, enthalten dickflüssiges Silikon-Gel in einer doppelwandigen, außen glatten oder angerauten Silikonhülle. Sie zeichnen sich durch einen Memory-Effekt aus und finden immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Es gibt runde und tropfenförmige (anatomische) Modelle, glatte oder texturierte Oberflächen. Das Material ist sicher, fühlt sich echt an und wirkt auch optisch sehr natürlich. Da die Implantate nicht auslaufen können, entfällt eine der häufigsten Ursachen für einen Implantat-Wechsel. Je nach Wunsch können sich Patientinnen für unterschiedliche Viskositäten entscheiden – manche schätzen ein besonders weiches Material, andere mögen es lieber, wenn das Implantat sich etwas fester anfühlt.
Das Einsetzen der Implantate: Schritt für Schritt
Die unter Vollnarkose durchgeführte Brustoperation dauert in der Regel 1 bis 1,5 Stunden. Sie ist ambulant möglich, in den meisten Fällen empfehlen die behandelnden Ärzte nach der Brust OP in Hamburg aber eine Übernachtung in der Klinik.
- Der Facharzt für plastische Chirurgie setzt den etwa 4 Zentimeter langen Hautschnitt meist in der Unterbrustfalte, weil das Infektionsrisiko an dieser Stelle am geringsten ist und hier nur sehr selten Komplikationen auftreten. In einzelnen Fällen erfolgt der Zugang über die Achselhöhle oder den Brustwarzenvorhof.
- Danach formt der Chirurg in der Brust eine Art Höhle und setzt das Implantat ein. Meist wird es unter dem Brustmuskel platziert.
- Die Schnitte werden fein vernäht und mit einem sterilen Pflaster abgeklebt.
- Nach der Brust-OP muss für mindestens 6 Wochen lang ein spezieller Kompressions-BH getragen werden, sportliche Aktivitäten sind für etwa 6 Wochen gestrichen.
Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten kostet ab 5000 Euro. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Brust OPs nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Eine entsprechende Indikation ist bei Brustvergrößerungen mit Implantaten nur in Ausnahmen gegeben, z. B. bei einem plastischen Wiederaufbau einer Brust nach einer Operation zur Krebsbehandlung, bei Brust-Aplasie (angeborenes Fehlen der Brust) oder Transgender-Patient*innen (z.B bei der Umwandlung der Brust von Mann-Frau).

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett
Eine zunehmend beliebte Alternative zu Silikon-Implantaten ist die natürliche Brustvergrößerung mit Eigenfett, das so genannte Lipofilling: Die Methode ist auch bestens geeignet für Frauen, die sich eine moderate Vergrößerung der Brust wünschen oder eine Asymmetrie ausgleichen wollen. Für die Behandlung mit Eigenfett sind keine Schnitte notwendig, sondern lediglich Einstiche, die später nicht mehr zu sehen sind. Das Füll-Material wird mit einer Fettabsaugung aus überschüssigen Fettdepots an Bauch, Hüfte oder Oberschenkeln entnommen.
Der Eingriff kann in Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt werden.
Das gewonnene Fett wird sofort über spezielle Kanülen in fest definierte, flächige Bereiche der Brust injiziert. Postoperativ darf die Brust keinem Druck und keiner Kälte ausgesetzt sein, da die Fettzellen sehr empfindlich auf Druck und Kälte reagieren und dadurch vermehrt absterben könnten.
Da sich das Verfahren zur Fettgewinnung in den letzten Jahren stark verfeinert hat, wachsen etwa 70 bis 80 Prozent der Fettzellen ein – der Vergrößerungseffekt ist deshalb von Dauer. Die neuen Brüste verhalten sich sehr natürlich, z.B. wachsen sie bei einer Gewichtszunahme mit. Doch während sich mit Silikon-Implantaten theoretisch jede Brustgröße realisieren lässt, kann die Brust mit Eigenfett in einer Sitzung nur um eine halbe bis eine Körbchengrößen vergrößert werden. Auf Wunsch kann der Eingriff natürlich wiederholt werden, um ein größeres Volumen zu erzielen. Vorteil der Brustvergrößerung mit Eigenfett: Die Liposuktion kann an gewünschten Problemzonen oder auch als Kombinationseingriff vorgenommen werden. Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett liegen bei etwa 4500 Euro.
Die Brustvergrößerung ohne Silikon mit Los Deline™
Während sich eine Brustvergrößerung mit Fillern nicht bewährt hat, erzielen die Ärzte im HANSEATICUM mit der zertifizierten Fillertechnologie Los DelineTM schöne, haltbare Ergebnisse. Die gelartige Substanz besteht zu ca. 98 Prozent aus Wasser und zu zwei bis drei Prozent aus einem 3D Polyamid. Natürliche Polyamide sind Peptide und Proteine wie sie z.B. in Haaren zu finden sind. Das innovative Gel wird mit einer stumpfen Nadel oder speziellen Kanüle in örtlicher Betäubung unter die Haut injiziert, auf Wunsch kann die Behandlung auch im Dämmerschlaf erfolgen. Die minimal-invasive Behandlung mit Los DelineTM ist ambulant möglich und ganz ohne Gewebetrauma: Es gibt keine Schnitte, keine Narben, kein Narbengewebe – nur eine Einstichstelle, die schon nach wenigen Tagen nicht mehr zu sehen ist. Das endgültige Ergebnis zeigt sich, sobald mögliche Schwellungen vollständig abgeklungen sind und hält bis zu 5 Jahren. In den Wochen nach der Behandlung bildet der Körper eine natürliche Hülle um das Gel-Implantat – und damit ist ein Verrutschen ausgeschlossen. Eine Behandlung mit Los DelineTM eignet sich zur Vergrößerung des Brustvolumens und zur Korrektur von Asymmetrien des weichen Brustgewebes. Die Brust OP Kosten für diesen Eingriff beginnen bei ca. 3500 Euro.
Die Risiken
Die OP-Risiken bei Brustvergrößerungen mit Implantaten sind gering, aber es gibt sie – wie bei jedem chirurgischen Eingriff. So kann es z.B. zu Wundinfektionen oder zu Nebenwirkungen durch ein Antibiotikum oder das Narkosemittel kommen. Es besteht immer das Risiko einer Nachblutung, Schwellung und Schmerzen. Auch Gefäß- und Nervenverletzungen und Thrombosen können nie gänzlich ausgeschlossen werden. Neben diesen allgemeinen OP Risiken hat jede Brustvergrößerung spezielle Risiken. Dazu gehören:
- Kapselfibrose
- Lymphom-Entstehung
- Knitterfalten im Implantat
- Verrutschen oder Drehen des Implantates
- Gewebsuntergang
- Gefühlsstörung in der Brustwarze
- Beeinträchtigung der Stillfähigkeit
- Beeinträchtigung der Vorsorgeuntersuchung (erschwerte Mammografie)
Brustvergrößerung Planen in 3D-Simulation
Implantat oder Eigenfett?
- Welche Größe passt zu mir?
- Welche Implantatform führt zum gewünschten Effekt?
Im Hamburger HANSEATICUM können sich Patientinnen ab sofort ein genaues Bild der möglichen Veränderungen machen: Ein 3D-Simulator erstellt aus drei Bildern ein dreidimensionales Bild vom Oberkörper der Patientin. Hier gehts es zur 3D Simulation.
So lassen sich Ist-Zustand und das Ergebnis nach einem möglichen Eingriff vergleichen. Das potentielle OP-Resultat wird dabei von vorn als auch von beiden Seiten gezeigt. Die Simulation kann Patientinnen künftig bei der Entscheidung für oder gegen eine Brustvergrößerung unterstützen.
Sie wollen weitere Informationen?
Ausführliche Informationen zur ästhetischen Brustchirurgie finden Sie in unserer Patienten-Broschüre
B-Lite Implantate: Erleichternde Alternative?
Brustvergrößerungen belegen seit Jahren Platz 1 auf der Beliebtheitsskala der Schönheits-Operationen. In Zukunft könnte es Frauen noch etwas leichter fallen, sich dafür zu entscheiden: Neue Ultraleicht-Brustimplantate wiegen etwa ein Drittel weniger als herkömmliche Markenimplantate.
Entwickelt wurden die B-Lite Implantate in Israel, inzwischen werden die Leichtgewichte von der Firma Polytech in Deutschland hergestellt. „Es gibt logischer Weise noch keine Langzeitstudien und die CE-zertifizierten B-Lite Implantate sind noch nicht für Kassenoperationen verfügbar. Ihre technischen Daten sind aber überzeugend und unsere Erfahrung mit Produkten dieses Herstellers durchweg positiv“, sagt Dr. Cornelius Grüber.
Während für die Hülle der neuen Brust-Implantate das gleiche bewährte Material wie bei Markenimplantaten verwendet wird, besteht die Füllung aus einem speziell aufbereiteten Silikongel, das mikroskopisch kleine Hohlkügelchen enthält. Durch diese Mikrosphären, die so zuverlässig fixiert sind, dass sie nicht wandern können, haben die B-Lite Implantate das gewünschte Volumen, dabei aber viel weniger Gewicht – ein 300 Milliliter-Implantat, das bisher ca. 300 Gramm gewogen hat, wiegt mit der neuen Technologie nur noch knapp 220 Gramm. Die Technologie basiert auf Erkenntnissen aus der NASA-Weltraumforschung zur Gewinnung von Materialien mit geringem Gewicht, die aber ansonsten die gleichen Eigenschaften haben.
Patientenmeinungen
Häufig gestellte Fragen
Welche Implantatgröße passt zu mir?
Brustvergrößerung besser über oder unter Muskel?
Liegen die Implantate bei Brustvergrößerungen über dem Brustmuskel, kann das Volumen deutlich größer sein. Frauen mit schwachem Bindegewebe und viel Weichteilgewebe bieten eine optimale Einbettung für das Implantat – und sehr schöne Ergebnisse. Auch für athletische Frauen, die Implantatverformungen durch Muskelkontraktion vermeiden wollen, ist diese Position oft besser. Nachteil: Verformungen sind tendenziell von außen leichter sichtbar. Bei ausreichender Ummantelung von Weichteilgewebe kann eine Formveränderung des Implantats jedoch ebenfalls ausreichend verdeckt werden. Über dem Muskel gelegene Implantate, vor allem sehr große und formgebende, sind etwas deutlicher tastbar – allerdings hat sich die Viskosität der Implantate innerhalb der vergangenen Jahre derart verbessert, dass die Positionierung über dem Muskel sehr populär ist.
Zur Krebsvorsorge: Bei einer konventionellen Mammografie können etwa 4 Prozent des Brustgewebes nach Brustvergrößerung mit Implantaten schlecht visualisiert werden – mit der Folge, dass mehr Bildaufnahmen der Brust bei einer Vorsorgeuntersuchung gemacht werden müssen. Die Ultraschalluntersuchung oder ein MRT bieten hier eine sinnvolle Alternative, mit genaueren Ergebnissen.
Wie sehen die ersten Tage nach der Operation aus?
Wie lange muss ich mich nach einer Brustvergrößerung schonen?
Was kann ich selbst tun, um ein optimales Ergebnis zu erzielen?
Das Wichtigste: Nutzen Sie alle postoperativen Termine im HANSEATICUM zum Check und zur Wundversorgung, damit eventuell auftretende Komplikationen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Achten Sie darauf, ob sich ihre Brust verhärtet, die Position verändert, sich in Farbe oder Temperatur verändert. Schmerzen, Nachblutungen und Gefühlsstörungen sind ernstzunehmende Signale, die sehr selten vorkommen, dem Facharzt aber umgehend mitgeteilt werden sollten.
Verzichten Sie möglichst zwei Wochen nach einer Brustvergrößerung auf Zigaretten und den Genuss von Alkohol, um den Wundheilungsprozess nicht zu stören.
Überlassen Sie das Entfernen des Verbandes und der Drainagen unbedingt Ihrem Facharzt!
In den ersten Tagen verhindert ein Stützverband, dass die Implantate verrutschen. Anschließend ist ein Spezial-BH empfehlenswert: 6 Wochen lang Tag und Nacht, danach weitere 6 Wochen während der Nacht und beim Sport. Belassen Sie den angelegten BH unbedingt an seiner Position. Verändern Sie nichts an der individuellen Passform, die Ihr Arzt eingestellt hat.
Armbewegungen sind anfangs unangenehm. Für die ersten sechs Wochen gilt: keine Stützbewegungen der Arme, keine schnellen Streckbewegungen nach oben, kein schweres Heben – nur moderate Bewegungen. Eine Narbenpflege mit speziellen Öl-Produkten oder Silikonpflastern ist empfehlenswert. Die Operationsnarben sollten ca. 6 Monate vor direktem Sonnenlicht geschützt werden.