- Behandlungsdauerca. 30 Minuten zur gezielten Hautstraffung oder im direkten Anschluss an eine Liposuktion, eine postbariatrische OP, eine Bruststraffung, etc.
- Nachbehandlungabhängig vom Eingriff
- AnästhesieDämmerschlaf oder örtliche Betäubung, je nach Eingriff
- Ausfallzeitca. 1 Woche
- KlinikaufenthaltAmbulant oder eine Übernachtung
- Kosten ⓘab 2200 Euro (pro Areal) inkl. MwSt. nach GOÄ
Die neue Argon Plasma-Methode: Straffe Haut am ganzen Körper
Unsere Atemluft besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff. Sauerstoff hat einen Anteil von etwa 21 Prozent und mit 0,934 Prozent macht Argon unsere Atmosphäre (fast) komplett. Der Name des Edelgases kommt aus dem Griechischen und bedeutet „das träge Element“. Argon geht keinerlei Verbindung mit anderen Stoffen ein, es ist deshalb gut kontrollierbar und biologisch unbedenklich. Diese Eigenschaften machen das Gas zu einem idealen Ausgangsstoff – u.a. im medizinischen Bereich für die Argon Plasma Chirurgie. Die so genannte Argon Plasma-Koagulation ist ein endoskopisches Verfahren, das seit Anfang der 1990er Jahre erfolgreich zur Stillung innerer Blutungen und zur Entfernung bestimmter Tumore eingesetzt wird. Dabei wird Argon an der Spitze einer Sonde per Wechselstrom ionisiert. Der dadurch erzeugte Plasma-Strahl leitet die hochfrequente Energie gezielt weiter, bewirkt eine kontrollierte Erhitzung des erkrankten Gewebes und unterstützt die Regeneration. Die limitierte Eindringtiefe der Energie von 2 bis 3 Millimetern macht das Verfahren sicher und komplikationsarm. Zudem wirkt der Argon Plasma Laser im Abstand von 2 bis 10 Millimetern zum Behandlungs-Areal und verhindert unerwünschte Gewebeveränderungen.
Von Chirurgen für Chirurgen entwickelt
„Eine Weiterentwicklung des Plasma Koagulations-Verfahrens eröffnet uns jetzt ganz neue Möglichkeiten“, sagt der Plastisch-Ästhetische Chirurg Dr. Cornelius Grüber, der ständig nach neuen Wegen sucht, um bessere Ergebnisse für seine Patientinnen und Patienten zu erzielen. „Setzen wir die Methode zum Bespiel direkt nach einer Liposuktion ein, erzielen wir damit das maximal mögliche Ergebnis einer Hautstraffung.“
Eine große Liposuktion, ein Mommy Make-over oder eine Straffungs-Operation nach einem massiven Gewichtsverlust kann die Körpersilhouette dramatisch verbessern. Was aber oft bleibt, ist ein Hautüberschuss, der die Freude der Patientinnen und Patienten über den erfolgreichen Eingriff schmälert. „Bisher konnten wir den Hautschrumpfungsprozess nur bis zu einem gewissen Grad unterstützen und kamen um eine spätere, chirurgische Entfernung des Gewebes in vielen Fällen nicht herum. Mit dem neuen Argon Plasma-Verfahren haben wir endlich die Möglichkeit, das Maximum einer Straffung auf minimal-invasivem Weg zu erzielen und jedes Operationsergebnis zu verbessern“, erklärt Dr. Cornelius Grüber, der Argon Plasma umfassend getestet hat und das Verfahren jetzt als einer der ersten Plastisch-Ästhetischen Chirurgen in Deutschland anbietet: „Wir folgen nicht jedem Trend und wissen aus Erfahrung, dass nicht jede Technologie, die als Innovation angekündigt wird, tatsächlich wegweisend ist. Aber diese neuartige Form der Plasma-Straffung liefert wirklich überzeugende Resultate.“
Die Vorteile einer Hautstraffung mit Argon Plasma
Nach einer Fettabsaugung oder Contouring-Operation erfolgt die Behandlung mit ionisiertem Argon unmittelbar nach dem Eingriff, während die Patientin oder der Patient noch sediert auf dem OP-Tisch liegt. Die Sonde wird mit einer Kanüle in dieselben Einschnitte eingeführt, die für die vorausgegangene Operation gesetzt wurden und ähnlich wie bei einer Fettabsaugung hin und her bewegt. Über die kontrollierte Erhitzung des Gewebes auf 85 Grad bewirkt der Plasma-Strahl sofort eine starke Kontraktion des Kollagens. „Der thermische Effekt stellt sich mit hoher Präzision und maximaler Kontrolle ein. Gleichzeitig wird die Regeneration des geschädigten Gewebes beschleunigt und damit die postoperative Rekonvaleszenz verkürzt“, nennt Dr. Cornelius Grüber weitere Vorteile der Methode. Die straffende Wirkung macht sich bereits innerhalb von 24 Stunden bemerkbar und setzt sich in den folgenden Wochen und Monaten noch fort. Durch die sukzessive Neubildung von Kollagen verbessert sich nicht nur die Elastizität und Struktur der Haut, sondern auch ihr Farbton. Der Effekt ist dauerhaft.
Mögliche Behandlungsregionen für Argon Plasma sind Bauch, Hüften, Oberschenkel, Knie, Oberarme sowie das untere Gesicht und der Hals. Postbariatrische Patientinnen und Patienten, die eine Magenband-, Schlauchmagen- oder Magenbypass-OP hatten, profitieren von dem Verfahren, wenn die Notwendigkeit einer Hautkontraktion weniger als 33 Prozent beträgt. Frauen, die nach einer Schwangerschaft wieder in Form kommen möchten, können mit der Argon Plasma- Hochfrequenz-Hautstraffung tolle Ergebnisse erwarten. Und auch während einer Brustverkleinerung oder -straffung hat sich die Methode bewährt: Die Brüste werden dadurch nicht nur fester, sondern erscheinen auch in Ton und Textur verjüngt. Natürlich kann die Methode auch als alleinige Behandlung eingesetzt werden – zur gezielten Straffung erschlaffter Haut- und Bindegewebs-Areale.
Patientenmeinungen
Häufige Fragen zu Argon Plasma
Wann kann die Argon Plasma-Behandlung eine chirurgische Hautstraffung mit Skalpell nicht ersetzen?
Wenn das Ausmaß der Hauterschlaffung zu groß ist. Das ist oft bei Adipositas-Patientinnen und -Patienten nach einer extremen Gewichtsabnahme der Fall.
Wann ist der Plasmastrahl als alleinige Behandlung sinnvoll?
Gerade schlanke Patientinnen leiden, z.B. nach einer Schwangerschaft, an einer erschlafften, faltigen Haut am Bauch. Bei anderen machen die Oberarme oder Oberschenkel im Laufe der Zeit schlapp. In diesen Fällen ist die alleinige Behandlung mit Argon Plasma sehr gut geeignet, um die Haut schonend und so gut wie narbenfrei zu straffen.
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