Die Gründe für eine Brustverkleinerung
Ein praller, fester Busen zählt seit jeher zu den weiblichen Schönheitsidealen. Aber jede Frau hat ihre ganz eigene Vorstellung von der idealen Form der Brust und ihrer Größe, wobei die Mehrheit ihre Oberweite eher als zu klein als zu groß empfindet. Sind die Brüste jedoch übergroß und beginnen zu hängen, können sie zu einer echten Belastung werden. „Die gängige Bestimmung einer Großbusigkeit orientiert sich am Gewicht der Brüste“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Gründer der Praxisklinik HANSEATICUM. „Bei über 600 Gramm pro Seite wird von einer Makromastie gesprochen. Dieser Wert ist aber nur eine grobe Leitlinie, denn für eine zierliche, 50 Kilo leichte Frau kann bereits ein Gewicht von 400 oder 500 Gramm pro Brust viel zu viel sein“, so der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Eine zu üppige Oberweite ist häufig genetisch bedingt. Der Fettanteil der Brüste kann aber auch durch falsche Ernährung steigen. Eine spezielle Form der Makromastie tritt bei einigen Frauen in der Schwangerschaft auf, wenn durch hormonelle Veränderungen das Brustdrüsenwachstum ausgelöst wird und sich der Überschuss auch nach der Geburt des Kindes nicht mehr zurückbildet. Früher oder später führt ein zu hohes Brustgewicht bei den meisten Frauen zu körperlichen Beschwerden. Für sie bedeutet es ein großes Plus an Lebensqualität, sich die Brüste verkleinern zu lassen. Es besteht überdies die Möglichkeit eine Brustverkleinerung mit einer Bruststraffung oder Brustwazenkorrektur zu kombinieren.
Gründe für eine Brustverkleinerung
Zu den häufigsten Gründen, weshalb Frauen sich die Brüste verkleinern lassen, zählen:
- Kopfschmerzen, Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen, die durch Verspannungen, Fehlhaltungen und einschneidende BH-Träger entstehen.
- Verschleißerscheinungen an der Brust- und Halswirbelsäle, ausgelöst durch Fehlhaltungen.
- Nässen, Entzündungen und Pilzinfektionen in der Unterbrustfalte: Die Probleme tauchen besonders bei höheren Temperaturen im Sommer auf, da Hautfalten ein Sammelbecken für Schweiß und der ideale Nährboden für Keime sind.
Einschränkungen bei körperlichen Aktivitäten und Sport. Jogging kommt z.B. für viele Frauen gar nicht infrage und selbst das Schlafen auf dem Bauch oder auf der Seite wird zur Herausforderung, da der Oberkörper entsprechend durch Kissen gestützt werden muss. Manche Frauen tragen selbst nachts einen BH, um den notwendigen Halt zu haben.
Auch die Psyche leidet. Da großbusige Frauen das Gefühl haben, ständig in der Öffentlichkeit angestarrt zu werden, verzichten viele auf figurbetonte Kleidung, tiefere Ausschnitte und trägerlose Kleider. Unter locker sitzenden Pullis und Blusen reduzieren Minimizer BHs mit extra breiten BH-Trägern das Problem optisch ein wenig, aber das belastende Gefühl bleibt. Auch beim Sex. Viele haben Hemmungen, sich nackt zu zeigen, außerdem können stark hängende Brüste ja auch in fast jeder Position stören und schmerzen.
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Frauen, die eine Brustverkleinerung in Hamburg vornehmen lassen möchten, sind im HANSEATICUM mit ihren persönlichen Wünschen in den besten Händen. Als Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügen Dr. Cornelius Grüber und Dr. Sonja Tomschik über langjährige Erfahrung. Sie begleiten Patientinnen vom ersten ausführlichen Gespräch kompetent bis zur gründlichen Nachsorge.
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Die Brustverkleinerung – Schritt für Schritt
Bei der Brustverkleinerung, auch Mamma-Reduktionsplastik genannt, unterscheiden sich die verschiedenen Operationsverfahren in der Schnittführung. Die Plastische Chirurgie hält dafür mehrere Methoden parat, die geläufigsten sind die so genannte I-Technik und die T-Technik. „Entscheidend für die Wahl der Methode ist, wie viel Fett und Drüsengewebe entfernt werden muss. Grundsätzlich versuchen wir natürlich, so wenig Narben wie möglich zu hinterlassen“, so das Bestreben der Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
- Vor dem Eingriff vermisst der Plastische Chirurg Größe und Form der Brüste und zeichnet mit einem Marker Hilfslinien zur Schnittführung auf den Körper seiner Patientin. Die Operation, die zwischen 2 und 4 Stunden dauern kann, wird in Vollnarkose durchgeführt.
- Sehr große und hängende Brüste lassen sich oft nur mit der T-Methode verkleinern. Der Arzt umschneidet mit einem Skalpell den Brustwarzenvorhof und führt diesen Schnitt unterhalb der Brustwarze senkrecht nach unten bis zur Unterbrustfalte. Dort schneidet er in waagrechter Linie. So entsteht ein T-förmiger Schnitt – dem die Technik ihren Namen verdankt.
- Narbensparender ist der so genannte I-Schnitt. Er verläuft um den Warzenhof herum, senkrecht nach unten bis zur Brustumschlagsfalte. Der waagerechte Schnitt bleibt aus.
- Ist die Brust geöffnet, kann der Chirurg überschüssiges Fett und Drüsengewebe entnehmen, bei Bedarf Haut entfernen und die neue Brust formen. Dieser Schritt ist bei allen Methoden der Brustverkleinerung identisch. Durch das anschließende Zusammenziehen der Haut unterhalb der Brustwarze, lässt sich beim I-Schnitt eine optimale Straffung erzielen. In der Regel bleibt die Position der Brustwarze unverändert. Bei extrem hängenden Brüsten kann es aber sein, dass die Brustwarzen mit den Nerven und Blutgefäßen nach oben versetzt werden müssen.
- Die feine Naht wird plastisch-chirurgisch geschlossen und mit selbstauflösenden Fäden vernäht.
- Die Schnitte werden mit einem Verband und/ oder Pflastern versorgt.
Die Nachbehandlung bei einer Brustverkleinerung
Zur Beobachtung bleibt die Patientin über Nacht in der Klinik. Bereits ab dem zweiten Tag nach der OP ist Duschen wieder möglich. Auf sportliche Betätigung sollte sie allerdings für 6 Wochen verzichten. Während dieser Zeit trägt die Patientin einen speziellen Stütz-BH. Nach einer Woche erfolgt eine erste Kontrolle, die Abschlusskontrolle nach 12 Wochen.
Die Risiken
Bei der operativen Brustverkleinerung im HANSEATICUM in Hamburg handelt es sich um ein routiniertes Verfahren. Bei exakter Befolgung aller ärztlichen Anweisungen sind die Risiken hier jedoch gering. Direkt nach dem Eingriff treten meist leichte Schwellungen und Blutergüsse rund um den behandelten Bereich auf, die innerhalb von 1 bis 2 Wochen von selbst abklingen. In einigen Fällen kann es zu verzögerter Wundheilung kommen oder zu unschöner Narbenbildung, die eine Nachkorrektur erfordern kann.