Die Gründe für eine Penisvergrößerung
Unzufrieden mit der Größe oder Form ihres besten Stücks sind viele Männer in Deutschland. Ist der Penis aber wirklich kleiner als der Durchschnitt, hat das große Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein. Internationale Studien zeigen eine Größe zwischen 4 und 26 Zentimetern in erigiertem Zustand. Die durchschnittliche Penislänge liegt in Deutschland bei 13 Zentimetern. „Manche Männer leiden unter dem ,Small Penis Syndrome‘. Sie empfinden Unzulänglichkeiten bei einer eher normalen Größe, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Oder sie fühlen sich unterdurchschnittlich, weil sie den Umfang als zu gering empfinden. Erst ab einer Länge von 7,5 Zentimetern sprechen wir von einem so genannten Mikropenis. Darunter leiden aber nur 2 bis 3 Prozent der männlichen Bevölkerung“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Plastisch-Ästhetischer Chirurg in Hamburg. Allen kann geholfen werden – mit einer Operation, die auch das Selbstbewusstsein der Männer aufbaut. Sie besteht häufig aus zwei Eingriffen: der Penisverlängerung und Penisverdickung.
Die häufigsten Gründe für eine Penisvergrößerung:
• Im schlaffen Zustand misst der Penis nur ca. 4 Zentimeter
• Im erigierten Zustand misst der Penis nur ca. 7,5 Zentimeter
• Unbefriedigender Sex
• Persönliches Leiden unter einem zu dünnen Penis
• Schamgefühl, verbunden mit Beeinträchtigung des Selbstvertrauens
• Angst, sich unbekleidet vor dem Sexualpartner zu zeigen
Viele Männer versuchen erst mal, ihr Unwohlsein mit manuellen Übungen und nicht-invasiven Methoden zu ändern. Medizinische Ziehmassagen, Jelqing genannt, haben aber meist nicht den gewünschten Effekt. Wirkungsvoller sind spezielle Dehnapparate (Penis Extender), die über Monate angelegt werden müssen. Damit soll die Bandaufhängung des Penis gedehnt und der verborgene Teil des Schwellkörpers weiter nach vorn gezogen werden. Gegen Erektionsstörungen werden schon lange Vakuumpumpen eingesetzt. Sie erzeugen durch Unterdruck eine Erektion, ein Gummiring unterdrückt dabei den Blutabfluss. Einige Patienten berichten nach mehrmonatigem Training von einer geringen Verlängerung des Penis, wobei mehrmals am Tag Blut in den Penis gepumpt wird. Dauerhaft lässt sich der Penis dadurch allerdings nicht verlängern. „Das, was vom Penis sichtbar ist, macht nur etwa 50 Prozent des gesamten Organs aus. Die andere Hälfte liegt im Beckenboden verborgen, ist über ein Halteband am Beckenknochen befestigt. Dieser innen liegende Teil kann mit einer Schwellkörper-Verlagerungsplastik teilweise hervorgeholt werden“, sagt der Plastisch-Ästhetische Chirurg, der in Hamburg zusammen mit seiner fachärztlichen Kollegin Dr. Sonja Tomschik das HANSEATICUM führt.
Die Penisverlängerung
Bei einer Penisaugmentation durchtrennt der Facharzt für Plastische Chirurgie über einen ca. 3 Zentimeter langen, dreieicksförmigen Schnitt im Schambereich die vorderen inneren Haltebänder, die am Schambein befestigt sind und schafft mit körpereigenem Material eine neue Befestigung. So verlagert sich innenliegende, schräge Teil des männlichen Glieds nach außen und es entsteht eine sichtbare Verlängerung. „Ich wende eine mikrochirurgische Technik an, um keine Verletzungen zu verursachen und das Komplikationsrisiko zu minimieren“, sagt der erfahrene Chirurg. „Die gewonnene Länge ist abhängig vom Neigungswinkel des Penis, den Bandstrukturen und der Länge der Verbindungsknorpel der Beckenknochen. Ein Gewinn von zwei bis sechs Zentimetern ist realistisch.“ Die gewonnene Länge ist abhängig vom Ligamentum suspensorium penis. Je nachdem wie stark dieses elastische Band ist, das die Peniswurzel mit der Bauchwand und dem Schambein verbindet, verlängert sich der Penis. Dr. Cornelius Grüber: „Wer vor der Operation eine Erektionslänge von 11 Zentimetern und nach der OP eine Erektionslänge von 14 Zentimetern erreicht, hat ein Drittel mehr an Länge gewonnen.“
Penisverlängerung: Schritt für Schritt
- Vor der Operation wird der Eingriff noch einmal besprochen und sorgfältig geplant
- Der behandelnde Facharzt trägt eine betäubende Salbe auf, sodass das Einspritzen der örtlichen Betäubung kaum spürbar ist
- Auf Wunsch auch Einleitung der Dämmerschlaf- oder Vollnarkose, die aus ärztlicher Sicht aber in den meisten Fällen nicht notwendig ist
- Es folgt ein dreiecksförmiger Schnitt im Schambereich
- Während der Operation durchtrennt der Plastisch-Ästhetische Chirurg die vorderen innen liegenden Haltebänder
- Der innenliegende, schräge Teil des Penis wird begradigt und so der sichtbare Teil verlängert
- Der Hautschnitt wird mit selbstauflösenden Fäden fein vernäht und mit einem Pflaster versorgt
- Der Eingriff im Intimbereich dauert ca. 1 Stunde
- Die Miederwäsche unterstützt die Regeneration und beugt Dellen vor und sollte einige Wochen bzw. Monate konsequent getragen werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu garantieren
- Der Eingriff dauert je nach Aufwand zwischen 1 und 3 Stunden
Die Nachbehandlung
Die Schmerzen nach einer Penisverlängerung sind gering. Ein leichter Wundschmerz nach Ausklingen der Narkose ist normal. Ein Schmerzmittel schafft Abhilfe am ersten Tag. Direkt nach dem plastisch-chirurgischen Eingriff ist der Bereich geschwollen und sollte regelmäßig gekühlt werden. Nach einer Woche ist leichter Sport wieder möglich, nach 6 Wochen ist der Penis wieder voll funktionsfähig. In dieser Zeit sind extreme körperliche Belastungen – und auch Sex – tabu. Um die kleine Narbe möglichst unsichtbar abheilen zu lassen, wird morgens und abends eine Narbenpflege empfohlen.
Penisverlängerung Risiken
Bei der operativen Penisvergrößerung in Hamburg handelt es sich im HANSEATICUM um ein routiniertes Verfahren. Dennoch bestehen natürlich allgemeine OP-Risiken wie allergischen Reaktionen. Direkt nach dem Eingriff treten meist leichte Schwellungen und Blutergüsse rund um den behandelten Bereich auf, die innerhalb von 1 bis 2 Wochen vollständig von selbst abklingen. In seltenen Fällen kann es zu verzögerter Wundheilung, Infektionen, Erektions- und Sensibilitätsstörungen kommen. Die Erektions- und Zeugungsfähigkeit werden durch eine Penisverlängerung nicht beeinträchtigt.
Die Penisverdickung
Auf Wunsch kann der Penis im zweiten Schritt der Operation mit einer Eigenfett-Transplantation (z.B. Eigenfettunterspritzung) verdickt werden. Dieser Lipotransfer nimmt etwa 1 Stunde in Anspruch. Das Material dafür gewinnen die Fachärzte im HANSEATICUM durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) aus dem Schambereich, der Hüfte, dem Bauch oder den Oberschenkeln des Patienten. Die Fettzellen werden aufbereitet, auf Spritzen gezogen und in gleichmäßigen Abständen entlang des Schafts injiziert.
Dr. Cornelius Grüber: „Natürlich können wir die Penisverdickung mit Eigenfett auch unabhängig von der Penisverlängerung durchführen und umgekehrt. Wichtig für die Zufriedenheit des Patienten ist, dass die Proportion von Länge und Dicke stimmt.“ Realistisch bei der Verdickung ist ein Gewinn von 20 bis 25 Prozent. Der Eingriff lässt sich beliebig oft wiederholen. Die Downtime liegt bei etwa drei bis vier Tagen. Nach vier Wochen kann wieder im Gym trainiert werden, Sex ist nach sechs Wochen wieder möglich – und der Penis voll funktionsfähig. Eigenfett-Behandlungen haben sich innerhalb der vergangenen Jahre stark entwickelt und sind ausgereifter geworden Durch neue „Ernte“-Techniken finden die Zellen nach der Transplantion schnell Anschluss an ein Blutgefäß, wachsen an und können bis zu 80 Prozent überleben. Das heißt: Der Effekt ist von Dauer. Die Kosten für eine Penisverdickung mit Eigenfett beginnen ab 3500 Euro.
Eine Alternative mit einem weniger haltbaren Effekt hat die Penisverdickung mit Fillern. Der Eingriff ist minimal-invasiv, die Größe und Form des Gliedes kann auf schonende Weise ohne OP angepasst werden. Die Risiken eines operativen Eingriffs entfallen beim Volumenaufbau mit Fillern. Da der gelartige Stoff vom Körper wieder abgebaut wird, hält der Effekt – je nach Stoffwechsel – bis zu 2 Jahre. Die Kosten für eine Penisverdickung mit Fillern sind abhängig von der verwendeten Menge an Fillern und dem Behandlungsumfang und beginnen bei ca. 600 Euro.