Die Gründe für eine Wadenvergrößerung
Sportlich definierte Unterschenkel sind ein neues Statussymbol bei körperbewussten Männern. Wer glaubt, sie im Fitnessstudio mit speziellen Übungen ganz einfach zu bekommen, wird nicht selten enttäuscht: „Die für die Wade zuständigen Muskeln sind bei vielen Männern zu kurz und deshalb nur sehr schwer zu trainieren. Oberschenkel sprechen dagegen wesentlich schneller auf gezielte Workouts an, wodurch schnell eine unästhetische Asymmetrie entstehen kann“, beschreibt Dr. med. Cornelius Grüber, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie im HANSEATICUM in Hamburg, das Dilemma. Natürlich kann die Ursache auch Folge einer Krankheit wie Polio oder Klumpfuß sein oder an einer genetische Muskelhypertrophie liegen.
Betroffen sind sowohl Männer als auch Frauen. Für alle Frauen und Männer, deren Wadenmuskeln von Natur aus zu kurz gekommen sind, gibt es relativ unkomplizierte Lösungen: eine Wadenvergrößerung mit Silikonimplantaten oder die Vergrößerung der Waden durch Eigenfett. Von einer Wadenvergrößerung mit Hyaluronsäure raten seriöse plastische Chirurgen eher ab. HANSEATICUM Gründer Dr. Cornelius Grüber, der die Praxis zusammen mit seiner Kollegin Dr. Sonja Tomschik, Ärztin für plastische Chirurgie, führt: „Das Ergebnis ist nicht beständig und wird auf Dauer sehr teuer. Denn eine Volumenvergrößerung der Waden mit Hyaluronsäure ist nur mit Makrofillern sinnvoll, die sehr kostenintensiv ⓘ sind. Pro Wade muss der Patient mit ca. 3000 Euro rechnen. Die Behandlung hat natürlich den Vorteil, dass sie keine Anästhesie verlangt und keine Ausfallzeit bedingt, macht aber in den meisten Fällen keinen Sinn. Selbst dickflüssige Hyaluronsäure wird resorbiert und je mehr Sport jemand treibt, desto schneller ist das Ergebnis verpufft, sodass die Behandlung bald wiederholt werden müsste.“
Im HANSEATICUM bieten die Plastisch-Ästhetischen Chirurgen Dr. Cornelius Grüber und seine Kollegin Dr. Sonja Tomschik aktuell zwei Möglichkeiten zur dauerhaft besseren Definierung der Waden an:
- eine Wadenvergrößerung mit Implantaten
- die Wadenvergrößerung durch eine Injektion mit Eigenfett.
Ob ein minimal-invasives oder ein operatives Verfahren in Frage kommt, klären die Fachärzte individuell in einer persönlichen Beratung. Dabei besprechen die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie auch die Kosten für die Wadenvergrößerung.
Die Wadenvergrößerung mit Implantaten: Schritt für Schritt
- Die Ärzte im HANSEATICUM verwenden generell nur Qualitäts-Implantate, die von der FDA (Food and Drug Administration) zugelassen wurden oder mit dem europäischen CE-Zeichen zertifiziert sind, weil die Sicherheit durch Studien belegt ist.
Vor dem Eingriff zeichnen die Fachärzte die Lage der Implantate ein.
Das zu behandelnde Areal wird betäubt oder der Dämmerschlaf eingeleitet, je nach Wunsch des Patienten.
Über einen 5 Zentimeter langen Schnitt in der Kniekehle schiebt der Chirurg das Silikon-Implantat unter den Wadenmuskel.
Die Wunde wird mit selbstauflösenden Fäden vernäht und durch Pflaster und einen Verband geschützt.
Die Behandlung dauert ca. 1 Stunde.
Das Ergebnis ist sofort sichtbar – eine durchtrainiert wirkende Wade.
Die Wadenvergrößerung durch Eigenfett Schritt für Schritt
Die natürliche Alternative zu Silikon-Implantaten ist die Wadenvergrößerung mit Eigenfett, das so genannte Lipofilling: Die Methode ist geeignet für alle, die nicht zu viel Volumen wünschen oder Asymmetrien ausgleichen möchten. Die Techniken im Bereich der Eigenfett-Behandlung haben sich rasant entwickelt. Dr. Cornelius Grüber: „Durch neuartige Techniken ist die Chance, dass die Zellen nach dem Transfer schnell Anschluss an ein Blutgefäß finden, anwachsen und langfristig überleben, auf bis zu 90 Prozent gestiegen. Und viele Patienten finden es genial, überschüssiges Fett an Bauch oder Hüfte loszuwerden und für den Waden-Aufbau zu nutzen.“
Für die Wadenvergrößerung mit Eigenfett sind keine Schnitte notwendig, sondern lediglich Einstiche, die später kaum zu sehen sind.
Die Behandlung erfolgt unter Lokalanästhesie, auf Wunsch im Dämmerschlaf.
Über einen 5 Zentimeter langen Schnitt in der Kniekehle schiebt der Chirurg ein Silikon-Implantat unter den Wadenmuskel.
Das Fett wird aus Depots an Bauch oder Hüfte mit der Wasserstrahlassistierten Liposuktion (WAL) entnommen.
Es wird auf Kanülen aufgezogen und durch kleine Einstiche in die Wade injiziert.
Die Behandlung dauert ca. 1 Stunde.
Der erzielte Volumengewinn ist von Dauer, sichtbare Schnitte gibt es nicht.
Patientenmeinungen
Häufige Fragen
Wie sieht die Nachbehandlung bei Eigenfett aus?
Die Fettzellen müssen durch viele kleine Kanäle eingebracht werden und kommen in direkten Kontakt mit dem umgebenden Gewebe. Die Folge sind Schwellungen für ein paar Wochen nach der Eigenfett-Transplantation. Im Gegensatz zu anderen Methoden, sollte nicht gekühlt werden. Denn Kühlung mindert die Durchblutung und die verpflanzten Zellen können nicht so gut einheilen. Enganliegende Jeans und ähnliche Hosen drücken auf das frisch transplantierte Fett und sollten deshalb nicht getragen werden. An den Entnahmestellen an Hüfte oder Bauch muss allerdings – wie bei jeder Fettabsaugung – für sechs Wochen Kompressionskleidung getragen werden.
Welche Risiken gibt es beim Wadenaufbau mit Implantaten?
Wie bei jedem operativen Eingriff birgt auch eine Wadenvergrößerung mit Silikonimplantaten Risiken. Kleine Blutergüsse und Verhärtungen im Wadenbereich sind normal, verschwinden aber nach ein paar Tagen. Auch Gefäß- und Nervenverletzungen können nie gänzlich ausgeschlossen werden. Ernstere Komplikationen können Blutungen, Infektionen, Wundheilungsstörungen oder Narbenbildungen sein.
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