- Behandlungsdauerindividuell - je nach Indikation
- Nachbehandlungabhängig vom Eingriff
- Anästhesieabhängig vom Eingriff
- Ausfallzeitabhängig vom Eingriff
- Klinikaufenthaltabhängig vom Eingriff
- Kosten ⓘabhängig vom Eingriff
Die Gesichtskonturanpassung
Wie jede Frau und jeder Mann möchten sich natürlich auch Transsexuelle in ihrem Körper wohl fühlen und von anderen so wahrgenommen werden, wie sie sich fühlen. Deshalb ist es mit einer Hormonbehandlung und Angleichung der primären Geschlechtsorgane bei den meisten in der Regel nicht getan. Viele können erst nach einer Anpassung des Gesichts wirklich selbstbewusst als Frau oder Mann leben. „Viele Patientinnen und Patienten erzählen uns, dass sie nach Abschluss aller Behandlungen eine viel bessere Verbindung zu ihrem Körper spüren als direkt nach der Geschlechtsangleichung. Speziell Transfrauen genießen es, sich dann endlich ohne starkes Make-up in der Öffentlichkeit zu zeigen und trotzdem als Frau erkannt zu werden“, sagt Dr. Sonja Tomschik. Durch eine Transgender Gesichts-OP/Anpassung wird die subjektiv erlebte Geschlechtsidentität endlich nach außen sichtbar.
Die Feminisierung des Gesichts
Der männliche Kopf ist tendenziell größer, das Gesicht kantiger, die Stirn breiter und der Haaransatz höher als bei Frauen. Durch die unterschiedlichen anatomischen Voraussetzungen und die Vielfalt der möglichen Anpassungen gibt es keine standardisierten Abläufe bei der Feminisierung eines Gesichtes. Der erste Schritt ist aber immer ein unverbindliches Beratungsgespräch im HANSEATICUM, für das sich Dr. Cornelius Grüber oder Dr. Sonja Tomschik viel Zeit nehmen, um mit ihren Patientinnen alle Fragen, Wünsche und Möglichkeiten zu besprechen. Die Behandlungen, um ein Gesicht der weiblichen Identität anzupassen, können sowohl den Knochenaufbau betreffen als auch das darüber liegende Weichgewebe. Oftmals können mehrere Behandlungen auf einmal durchgeführt werden. Dr. Sonja Tomschik: „Mit Eigenfett und stark vernetzten Hyaluronsäuren können wir bereits einiges erreichen, z.B. das Mittelgesicht aufbauen, die Gesichtszüge und knöchernen Strukturen soften, die Nasen- und Mundform verändern und das Kinn korrigieren. Durch eine Modellierung mit Botox wird das Gesicht dann noch einmal insgesamt runder und weicher.“
Je umfangreicher die Gesichtsfeminisierung sein soll und je männlicher die Knochenstruktur ist, desto mehr chirurgische Eingriffe sind notwendig, damit die so genannte Facial Feminization Surgery zum bestmöglichen Ergebnis führt. Mögliche Transgender-OPs sind:
- die Rekonstruktion der Stirn
- Senkung des Haaransatzes
- Augenbrauen-Korrektur
- Straffung des Lidwinkels
- Nasen-Korrektur
- Wangen-Korrektur
- Ohrläppchen-Korrektur
- Unterkiefer-Korrektur
- Kinnplastik
- Lippenkorrektur
- Korrektur des Adamsapfels
Die Maskulinisierung des Gesichts
„Bei der Maskulinisierung des Gesichts konzentrieren wir uns auf die gleichen Bereiche wie bei der Feminisierung, nehmen ihnen die Weichheit und setzen markantere Konturen“, sagt Dr. Cornelius Grüber. „Ziel ist es in jedem Fall, die individuellen Merkmale des Gesichtes zu erhalten und die Persönlichkeit optimal zu unterstreichen.“ Durch Hyaluron- oder Eigenfett-Unterspritzungen ist es möglich, maskuline Gesichtsstrukturen zu generieren und das gesamte Gesicht männlicher, frischer und attraktiver wirken zu lassen. Zu den häufigsten Korrekturen gehören in diesem Bereich die Modellierung der Kieferknochen, der Nase, des Kinns sowie der Kinnlinie.
Patientenmeinungen
Häufige Fragen
Hält das Ergebnis einer Facial Feminization Surgery (FFS) dauerhaft?
Das hängt von der Art des Eingriffs ab. Operative Korrekturen von knöchernen Strukturen sind natürlich permanent. Eigenfett-Unterspritzungen, z.B. zum Wangen-, Kinn-, Nasen- und Lippen-Aufbau, haben ebenfalls einen bleibenden Effekt – und erhalten auf Wunsch im Laufe der Jahre immer mal wieder einen Touch-up. Korrekturen, die mit Hyaluronsäure und Botox erzielt wurden, müssen dagegen definitiv immer mal wieder aufgefrischt werden, um das gewünschte Ergebnis zu halten.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Facial Feminization Surgery (FFS)?
In der Regel müssen Patientinnen eine FFS selbst bezahlen. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse wird nur in Ausnahmefällen bewilligt, wenn durch bestimmte Gesichtsmerkmale wie eine übergroße Nase ein Leidensdruck entsteht, der die Patientin übermäßig psychisch beeinträchtigt.
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