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Eine tubuläre Brust erkennen und korrigieren

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Brustvergrößerung im Hanseaticum Hamburg

Die tubuläre oder tuberöse Brust  ist eine angeborene Fehlbildung der weiblichen Brust – genauer gesagt: eine genetisch bedingte Wachstumsstörung der Brustdrüsen und des Bindegewebes. Der untere Teil der Brust ist dadurch weniger entwickelt als der obere. Außerdem sind in den meisten Fällen die Brustwarzen deutlich vergrößert. Die tubuläre Brust gehört zu den häufigsten Brustfehlbildungen. Wegen ihrer schlauchartigen Form wird sie umgangssprachlich auch als Schlauchbrust oder Rüsselbrust bezeichnet. Häufig ist nur im oberen Brustbereich Drüsengewebe vorhanden, trotzdem können aber die meisten Frauen mit tubulären Brüsten stillen. Das Phänomen bildet sich in oder kurz nach der Pubertät aus und kann ein- oder beidseitig auftreten. „ Die genaue Ursache ist bis heute nicht geklärt, dafür gibt es aber eine Menge Behandlungsoptionen um die veränderte Anatomie der Brust durch die Fehlbildung mit einem operativen Eingriff zu verbessern. In besonders schweren Fällen übernehmen bei tubulären Brüsten die Krankenkassen die Kosten“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie im HANSEATICUM in Hamburg. In einem ausführlichen Beratungsgespräch bespricht der Experte für ästhetische Operationen und rekonstruktive Maßnahmen mit seinen Patientinnen die Möglichkeiten einer tubulären Brust-OP.

„Habe ich eine tubuläre Brust?“

Die Häufigkeit einer tubulären Brust liegt bei etwa 5 Prozent. Die Dunkelziffer wird von Experten allerdings höher eingeschätzt. Dr. Cornelius Grüber: „Die Unsicherheit bei jungen Frauen ist groß, wenn sie bemerken, dass die Form der Brust deutlich von der Norm abweicht.“ Viele der betroffenen Frauen haben ein gestörtes Körper- und Selbstbewusstsein und mit psychischen Problemen zu kämpfen. Die meisten von ihnen leiden still in sich hinein, meiden figurbetonte Kleidung oder versuchen, das Problem auf andere Weise optisch zu kaschieren, z.B. mit Push-up BHs. Die Tubuläre Brust kann übrigens auch nur eine Brustseite betreffen, oder eine Brustseite mehr als die andere.

Die tubuläre Brust grenzt sich klar von anderen Fehlbildungen der Brust ab, z.B. dem Poland-Syndrom, bei dem die Minderentwicklung der Brust mit dem teilweisen oder ganzen Fehlen des Brustmuskels einhergeht. Je nach Ausprägung der Deformität definieren Mediziner bei der tubulären Brust 4 Gradeinteilungen:

  • Grad 1: In einem der beiden unteren Quadranten der Brust fehlt Gewebe, der Brustwarzenhof ist normal ausgebildet.

  • Grad 2: Beide untere Quadranten der Brust sind unterentwickelt. Die Brust ist klein, der Warzenhof normal entwickelt.

  • Grad 3: Zusätzlich zum fehlenden Gewebe besteht ein deutliches Hautdefizit. Die Brustwarze zeigt nach unten, der Hof ist vergrößert.

  • Grad 4: Die gesamte Brust ist unterentwickelt oder fehlt komplett. Der Warzenhof ist besonders groß und die Brustdrüse steht vor.

Die plastisch-ästhetische Chirurgie bietet unterschiedliche Möglichkeiten zur operativen Korrektur tubulärer Brüste, die zum individuell gewünschten Ergebnis führen. Frauen, die eine Brust-OP in Hamburg planen, sind im HANSEATICUM in den besten Händen. In einem persönlichen Beratungsgespräch planen Dr. Cornelius Grüber und seine Kollegin Dr. Sonja Tomschik gemeinsam mit ihren Patientinnen den operativen Eingriff, klären ausführlich über alle Möglichkeiten und Risiken auf und zeigen auf Wunsch von der tubulären Brust Vorher-nachher-Bilder aus ihrem Archiv. Da die Fehlbildung die Frauen sehr belastet, sollte die Korrektur möglichst früh, am besten direkt nach Abschluss des Brustwachstums durchgeführt werden.

In erster Linie geht es darum, das veränderte Drüsengewebe neu zu formieren und den unteren Brustpol zu vergrößern. Dabei wird die Unterbrustfalte meist auch etwas tiefer gelegt. Wenn die Brustwarze übermäßig groß ist und weit hervorsteht wird diese ebenfalls operativ verkleinert. Dieses kann in Kombination mit Implantaten oder auch Eigengewebe durchgeführt werden. Je nach Art und Aufwand der Operation wird der Eingriff im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen 2 und 4 Stunden. Die meisten Patientinnen dürfen wenige Stunden nach der Operation nach Hause. Dr. Cornelius Grüber: „Nach der rekonstruktiven Brust-OP können unsere Patientinnen eine natürlich wirkende, normale Brustform erwarten, der die ehemalige Fehlbildung nicht mehr anzusehen ist.“

Die Brustvergrößerung mit Implantaten

Meist sind tropfenförmige Implantate bei tubulären Brüsten am besten geeignet, da sie Volumendefizite im unteren Bereich der Brust gut ausgleichen. Dr. Cornelius Grüber und Dr. Sonja Tomschik verwenden ausschließlich Marken-Implantate, die von der amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) zugelassen wurden oder CE zertifiziert sind und deren Sicherheit mit Studien belegt ist. Die Implantate der neuen Generation enthalten Silikon-Gel in einer doppelwandigen, außen glatten oder mikrotexturierten Silikonhülle. Durch ihren Memory-Effekt finden sie immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Das Material ist sicher, fühlt sich echt an und wirkt auch optisch sehr natürlich. Eine leichtere Alternative sind die so genannten B-Lite Implantate, die 30 Prozent weniger wiegen und sich bei Frauen mit schwachem Bindegewebe und zur Rekonstruktion der Brust nach einer Tumor- bzw. Brust-Entfernung bewährt haben. Die Ausfallzeit nach der OP beträgt in der Regel 1 bis 2 Wochen. Ein spezieller Stütz-BH, der Tag und Nacht getragen werden muss, begleitet den Heilungsprozess etwa 12 Wochen lang. Sportliche und andere Aktivitäten, die den Oberkörper stark beanspruchen sind für etwa 6 Wochen gestrichen.

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett

Reicht eine moderate Vergrößerung der Brust aus, um die Gewebedefizite einer tubulären Brust auszugleichen, ist Eigenfett eine Alternative. „Der so genannte Lipotransfer ist ideal für Frauen, die ein dezentes, besonders natürlich wirkendes Ergebnis wünschen oder eine Asymmetrie ausgleichen wollen“, sagt Dr. Sonja Tomschik. Dieser Eingriff ist meist in Dämmerschlaf-Narkose möglich: Das körpereigene Füll-Material wird mit einer Fettabsaugung aus überschüssigen Fettdepots an Bauch, Hüfte oder Oberschenkeln entnommen und direkt in die Brust injiziert, wo es größtenteils dauerhaft einwächst. Da lediglich kleine Einstiche für die Kanüle notwendig sind, bleiben keine Narben zurück.

Die Bruststraffung & Warzenhofverkleinerung

Die Proportionen der Brustwarzen oder Brustwarzenvorhöfe tragen entscheidend zum harmonischen Aussehen der Brüste bei. Bei besonders stark ausgeprägter Symptomatik können tubuläre Brüste zusätzlich gestrafft und vergrößerte Warzenvorhöfe (siehe Brustwarzenkorrektur) korrigiert werden. Über einem kreisrunden Schnitt um die Brustwarzen werden überschüssiges Gewebe und erschlaffte Haut entfernt oder umgelegt und die Vorhöfe verkleinert.

Die Kosten für die Korrektur der tublulären Brust hängen vom Grad der Fehlbildung und der gewünschten Aufbau-Methode ab. Krankenkassen übernehmen die Kosten in Einzelfällen ganz. Dieses muss von der Patientin im Vorweg mit den Ärzten gemeinsam beantragt werden. Auch mit einer Kostenübernahme der Krankenkassen bei einer tubulären Fehlbildung können Sie sich im HANSEATICUM operieren lassen.