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Langzeiterfahrung nach Fettabsaugung

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Mal ehrlich: Wie ist die Langzeiterfahrung nach Fettabsaugungen?

Auf der Liste der Schönheitsoperationen steht die Fettabsaugung in Deutschland mit etwa 250 000 Eingriffen pro Jahr an dritter Stelle – nach der Brustvergrößerung und Lidstraffung. „Dabei ist die Liposuktion keine Alternative zum Abnehmen. Das Normal- oder Zielgewicht sollte vorher erreicht sein, damit die OP ein Erfolg wird“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Spezialist für Fettabsaugung in Hamburg. Der Plastisch-Ästhetische Chirurg hat viel Erfahrung darin, Menschen auf dem Weg zu ihrem Wunschkörper zu begleiten und setzt dabei auf eine ausführliche Beratung: „Die Liposuktion ist ein Eingriff am gesunden Menschen. Mit Ausnahme des Lipödems liegt dafür keinerlei medizinische Notwendigkeit vor und es gehört für mich unbedingt dazu, meine Patientinnen und Patienten detailliert über die Möglichkeiten und Risiken aufzuklären.“ Diese Fürsorge-Pflicht geht für den Gründer des HANSEATICUMs über den Eingriff hinaus. „Wir sind in den postoperativen Tagen rund um die Uhr erreichbar und legen Wert auf eine sorgfältige Nachsorge. Auch später steht unser Team für Fragen weiter zur Verfügung. Viele Patienten schicken uns nach ihrer Fettabsaugung Erfahrungsberichte oder kommen für eine andere Behandlung zurück in die Praxis. „Seine persönliche Langzeiterfahrung als Arzt: „Für ein dauerhaftes Ergebnis ist das Verhalten der Patienten nach einer Liposuktion genauso wichtig wie die Kompetenz und Sorgfalt des Chirurgen.“ 

Das Ziel einer Liposuktion: Fettzellen gezielt und dauerhaft reduzieren

Es gibt Fettablagerungen, die jeder Diät und jedem Sport trotzen. Bei Frauen sitzen sie vor allem am Bauch, an den Hüften, den Oberschenkeln oder am Po. Die männliche Problemzone Nummer Eins ist so hartnäckig, dass sie sich sogar sprachlich breit gemacht hat und durch mehr oder weniger originelle Begriffe auffällt: Love-Handles, Rettungsringe, Bierspoiler... „Die Fettverteilung wird durch Vererbung und Ernährung bestimmt“, sagt Dr. Cornelius Grüber. Die Gene regeln die individuelle Verteilung der Fettzellen. Und die Ernährungsgewohnheiten zwischen dem 4. und 11. Lebensjahr entscheiden, ob zu den vorprogrammierten Fettzellen noch zusätzliche kommen. Nach der Pubertät verändert sich die Anzahl nicht mehr. Wenn der Körper dann ständig mehr Kalorien bekommt als er verbraucht, werden einige Fettzellen zu Mega-Speichern. Sie horten und horten – und lernen nicht, dass sie das eingelagerte Fett wieder abbauen können. Nur die aktiven Fettzellen reagieren sofort auf eine Diät oder auf ein regelmäßiges Workout. Die anderen erst dann, wenn die aktiven vollständig geleert sind. Sobald die Konsequenz dann nachlässt, füllen sich die passiven Fettzellen wieder auf und die Problemzone kehrt zu ihrer alten Form zurück. Eine Liposuktion kann die ungeliebten Fettpolster gezielt und dauerhaft reduzieren. 

Die unterschiedlichen Methoden der Fettabsaugung in Hamburg

Bei der Tumeszenz-Anästhesie (lat. Tumescere: aufblasen) werden die Fettzellen mit feinen Kanülen abgesaugt. Zuvor injiziert der plastische Chirurg die Tumeszenz-Lösung aus Wasser, einem Narkosemittel, Natriumbicarbonat und etwas Adrenalin in das betreffende Unterhautfettgewebe. Die Fettzellen saugen sich mit der Flüssigkeit voll und können dadurch besser aus dem Gewebe gelöst werden.
Dr. Cornelius Grüber: „So ist es möglich, das Fett abzusaugen, ohne das umgebende Gewebe mit Gefäßen, Venen und Nerven zu verletzten.“ Das enthaltene Betäubungsmittel verteilt sich in der gesamten Körperpartie, sodass sich die Patienten während des chirurgischen Eingriffs drehen oder aufsetzen können und der Arzt die Modellierung aus verschiedenen Perspektiven kontrollieren kann. 

Die Wasserstrahl-assistierte Fettabsaugung (WAL) ist die modernste Methode zum Fettabsaugen, bei der das Fettgewebe mit einem hauchdünnen Wasserstrahl sehr schonend vom übrigen Gewebe gelöst wird. Über einen kleinen Schnitt führt der Chirurg eine kleine Kanüle unter die Haut, löst mit einem feinen, fächerförmigen Wasserstrahl das Fettgewebe und saugt es ab. Im Gegensatz zum Tumeszenz-Verfahren bleiben die Zellen bei dieser Methode intakt und können direkt zur Eigenfett-Unterspritzung an anderen Körperstellen oder im Gesicht verwendet werden. 

Die innovative BodyTite™-Methode verbindet die traditionelle Fettabsaugung mit einer Hautstraffung durch Radiofrequenz-Energie. „Dafür waren bisher zwei aufeinanderfolgende Operationen im Abstand von 8 bis 10 Wochen notwendig“, sagt Dr. Cornelius Grüber, der die Schlüsselloch-Technologie im HANSEATICUM exklusiv in Norddeutschland anbietet: „Das BodyTite™-Verfahren ist immer dann die beste Wahl, wenn eine traditionelle Fettabsaugung nicht zu einer ausreichenden Hautstraffung führt und es sich eher um kleinere Fettdepots handelt.“ 

Nach dem Eingriff sind Schwellungen, Gewebeverhärtungen und Taubheitsgefühle in der Haut normale Begleiterscheinungen. Kompressionsverbände oder -mieder, die sofort nach dem Eingriff angepasst werden, um die Hautschichten wieder zusammenzupressen und den Heilungsprozess zu fördern, müssen über mehrere Wochen Tag und Nacht getragen werden. Mit dem endgültigen Ergebnis ist nach etwa einem halben Jahr zu rechnen, wenn die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist.

„Ich hätte mir mehr Ruhe gönnen sollen“

„Dünne Beine, schmale Hüften und ein Bauch, der nicht dazu passte“, beschreibt Yvonne K. aus Hamburg ihren Körper vor der Liposuktion: „Mit Diäten erreichte ich das Gegenteil von dem, was ich mir wünschte. Ich nahm an den Beinen ab, der Bauch blieb und wurde gefühlt immer größer.“  Die 42-Jährige zögerte jahrelang, sich das Fett absaugen zu lassen, hatte Respekt vor dem Eingriff. „Ich informierte mich ausführlich und machte mir nichts vor. Trotzdem hatte ich mir die Zeit danach leichter vorgestellt.“ 2 Wochen Urlaub hatte sie sich für den Eingriff genommen – keinen Tag zu viel. „Die blauen Flecken gingen schnell zurück, die Schwellungen nicht. Anfangs war jede Bewegung schmerzhaft.“ Der 3. Tag war der schlimmste. Dann ging es bergauf. „Ich habe meine Couch zu früh verlassen, hätte mir mehr Ruhe gönnen und die Zeit danach besser planen sollen“, sagt die Buchhändlerin heute, ein Jahr nach der Liposuktion. „1,3 Kilo Fett sind weg, mein Bauch ist flacher und straffer. Ich fühle mich großartig und würde es immer wieder machen. Nur anders.“ Ihr Rat an alle, die eine Fettabsaugung planen: „Alles wichtige vor der OP erledigen, das Sofa eine Zeitlang zum Lebensmittelpunkt machen und für Besorgungen Familie oder Freunde einspannen.“

Ein gesunder Lifestyle hält das Ergebnis in Form

Wer nach der Liposuktion nicht aufs Gewicht achtet, nimmt das verlorene Fett natürlich wieder zu – bis zu einem gewissen Grad sogar an den abgesaugten Stellen: „Wir können ja nicht alle Fettzellen entfernen, bis zu 30 Prozent müssen im Gewebe verbleiben und die können dann neues Fett einlagern“, erklärt Dr. Cornelius Grüber. Der ehemalige Rettungsring oder die Reiterhosen werden aber nie wieder zu ihrer alten Form zurückkehren. Bei einer Gewichtszunahme von mehreren Kilo bilden sich dann woanders im Körper Depots – z.B. am Oberbauch, im Brustbereich, an den Oberarmen oder am Rücken. Bewegung, gezieltes Muskeltraining und eine gesunde Ernährung sorgen dafür, dass die abgesaugten Stellen dauerhaft gut in Form bleiben und keine neuen Problemzonen entstehen.