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Lippenunterspritzung: Der perfekte Schwung für sinnliche Lippen

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In allen Kulturen gelten volle Lippen als schön, stehen für Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Attraktivität – und ihre Form wird vererbt. Dabei haben nicht alle das Glück einer Angelina Jolie oder Heike Makatsch. Als besonders harmonisch und schön werden Lippen wahrgenommen, wenn sie zehn Prozent des unteren Gesichtsdrittels einnehmen. Die Oberlippe sollte etwa ein Drittel, die Unterlippe zwei Drittel ihres Volumens ausmachen. Der Herzbogen und das Lippenrot sind klar definiert, das Philtrum, so heißt die vertikale Rinne, die sich von der Nase bis zur Mitte der Oberlippe zieht, sollte möglichst plastisch wirken. 

Diese komplexe Leitlinie für die perfekte Lippenform haben die Fachärzte im HANSEATICUM bei jeder Lippenunterspritzung im Sinn. Dr. Sonja Tomschik und Dr. Cornelius Grüber verfeinern sie mit den Vorstellungen ihrer Patientinnen und einem sicheren Gespür für individuelle Ästhetik. Ihr Ziel ist es, die Vorzüge einer Lippe zu akzentuieren, ohne das Gesamtbild zu verändern: „Wir spritzen schmale Lippen nicht zum üppigen Schmollmund auf, sondern orientieren uns daran, was jede Frau von Natur aus mitbringt. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, da manche Patientinnen auch mit dem Wunsch einer unnatürlichen Lippenform zu uns kommen. Hier gibt es alle Varianten und die Wünsche sind sehr individuell.“ 

Ob es darum geht, fehlendes Volumen aufzufüllen, die Proportion zu korrigieren, klare Konturen zu schaffen oder Asymmetrien auszugleichen – eine Lippenunterspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett verleiht den Lippen den richtigen, natürlichen Schwung. 

Erfahrung und Fingerspitzengefühl 

Ähnlich wie die übrige Gesichtshaut verliert das Bindegewebe der Lippen im Laufe der Zeit an Volumen und Elastizität. Bei den meisten zeigen sich die Zeichen der Zeit zuerst an der Oberlippe. Sie verliert an Substanz und erschlafft, das Rot wird dadurch immer weniger sichtbar. Am Saum bilden sich Fältchen und die Kontur verblasst. Fältchen im Bereich der Oberlippe bis hin zur Nase verstärken sich durch den Substanzverlust, also das „kleiner Werden“ der Lippe im Laufe des Lebens und lässt viele Menschen verhärmt aussehen. Anlagebedingt können selbstverständlich auch junge Menschen zu schmale, wenig konturierte oder asymmetrische Lippen haben oder aus einem anderen Grund unzufrieden mit der Form oder Größe sein.     

„Natürlichkeit steht bei den meisten Lippenkorrekturen im Vordergrund. Selten nur gibt es Patienten die aufgespritzt wirken möchten“, sagt Dr. Tina Peters. „Der häufigste Fehler ist, den Filler strangförmig zu injizieren, großflächig zu viel Volumen in die Lippen zu geben und die Kontur zu verwässern“, so die erfahrene plastisch-ästhetische Chirurgin. „Ich setze mehrere kleine Depots tiefer in die Lippe. An den äußeren Rändern, dort wo das Lippenrot an die Gesichtshaut grenzt, dosiere ich den Filler sehr vorsichtig oder benutze eine andere Technik. Je nach Lippenform und Wunsch werden ebenso auch die Filler individuell ausgesucht, hier gibt es eine Fülle von Möglichkeiten.“ 

Hyaluronsäure oder Eigenfett?

Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker, der natürlich vom Körper produziert wird und zum Großteil in der Haut gespeichert wird. Hyaluronsäure-Produkte zur Lippenkorrektur werden naturidentisch in einem biotechnologischen Verfahren hergestellt und sind sehr gut verträglich. Die neue Filler-Generation erzeugt kein Fremdkörpergefühl mehr und baut sich innerhalb von etwa neun bis zwölf Monaten ab. Nach Hyaluronsäure kommt bei der Lippenunterspritzung Eigenfett am häufigsten zum Einsatz. Für das so genannte Lipofilling entnehmen die Ärzte an einer geeigneten Stelle Fett, bereiten die geernteten Zellen zentrifugal auf und ziehen sie auf Spritzen. Dr. Cornelius Grüber: „Der große Vorteil von Eigenfett ist die 100prozentige Verträglichkeit und ein dauerhafter Effekt, da die Fettzellen durch neue Verfahren besser anwachsen. Dafür ist der Aufwand höher und dementsprechend auch die Kosten.“ Die Behandlung erfolgt ambulant, die Fettzellen werden in örtlicher Narkose entnommen. 

Aus den USA kommt PermaLip – ein sicheres, permanentes Lippenvergrößerungsverfahren mit Mini-Implantaten aus elastisch-stabilem Silikon. Dr. Cornelius Grüber: „Es gibt die patentierten, klinisch gut untersuchten Implantate in verschieden Größen und Längen. Wir setzen sie von der Innenseite der Mundwinkel über etwa fünf Millimeter kleine Schleimhautschnitte ein. Die Schnitte werden mit selbst auflösendem Nahtmaterial vernäht und sind absolut unsichtbar. Der Eingriff erfolgt ambulant in lokaler Betäubung und dauert etwa 30 Minuten. Die Patientinnen sind nach dem Eingriff ähnlich fit wie nach Lippenaufspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett.   

Kaum ein Körperteil ist besser durchblutet als die Lippen. Deshalb kommt es nach dem Eingriff oft zu Schwellungen und es bilden sich kleine Blutergüsse. „Wer sich einen Tag frei nehmen kann, tut sich sicherlich etwas Gutes. In den ersten Tagen rate ich dazu, nicht so viel zu reden, auf dem Rücken zu schlafen und beim Küssen etwas zurückhaltend zu sein“, sagt Dr. Cornelius Grüber.

Ein Video zum Thema findet ihr hier: Lippenunterspritzung