Weg mit dem Rückenspeck
Das Outfit sitzt und macht „bella figura“ – von vorn betrachtet. Beim Drehen vor dem Spiegel kommt dann seitlich schon der Seufzer. Die fiesen kleinen Fettpölsterchen am Rücken, die sich über und unter dem BH oder über dem Bund abzeichnen, stören die Silhouette. Von einigen werden die Falten, die sich am Rücken herunterziehen, Tannenbaum genannt, andere sprechen schlicht von Rückenspeck. Und alle wollen nichts lieber, als diese unschönen Nervtöter loswerden.
„Die Fettrollen am Rücken entstehen natürlich auch, weil wir für den Arbeitsalltag am Computer den Oberkörper nicht brauchen. Büromenschen können oft keinen Klimmzug mehr. Und im Fitness-Studio werden Bauch, Beine, Po trainiert und der Rücken wird vernachlässigt“, sagt Dr. Cornelius Grüber, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Orthopädie. Aber selbst wer eifrig Planks (Unterarmstütz), Liegestütze und Intervalltraining macht, stellt oft fest: Die Polster sind hartnäckiger als der Wille – und immun gegen Diäten und Sport-Programme.
Fettpolster reduzieren
Wer mit einem schönen Rücken entzücken möchte, kann sich von den überschüssigen Fettpolstern im HANSEATICUM mit unterschiedlichen Methoden verabschieden. Die klassische Liposuktion ist eine davon. Dr. Sonja Tomschik und Dr. Cornelius Grüber verwenden die sanftere und trotzdem effektive wasserstrahlsassistierte Fettabsaugung (WAL). Sie hat sogar noch einen weiteren Vorteil: „Eine gleichzeitige Auffüllung anderer Regionen, zum Beispiel an der Brust, ist mit dem abgesaugten Fett möglich“, erklärt Dr. Sonja Tomschik. Zum Verschlanken und gleichzeitigen Straffen des Rückenbereichs kombinieren die Fachärzte die Liposuktion mit der Radiofrequenz-basierten BodyTite-Methode. „Dabei erwärmt sich die Spitze der Absaugkanüle durch Radiowellen und verflüssigt das Fettgewebe. Die Wärme-Impulse straffen zudem das Bindegewebe.“ Mit Vor- und Nachbereitung dauert der ambulante Eingriff, je nach Befund, bis zu zwei Stunden, betäubt wird mit Tumeszenz-Lokalanästhsie. Um ein schönes, ästhetisches Ergebnis zu erzielen, ist ein Kompressionsverband oder ein Mieder für vier Wochen empfehlenswert.
Durch den Druck wird die Schrumpfung an den behandelten Arealen unterstützt. Sport ist anschließend zwei bis vier Wochen tabu. „Für lang anhaltende Ergebnisse empfehle ich nach der Operation gezielte Kraftübungen für den Rücken. Das verbessert auch die Haltung“, sagt Dr. Cornelius Grüber. Gute Übungen sind neben effektiven Ganzkörpertrainings wie Planks und Liegestütze auch das so genannte Latziehen im Studio: Dabei wird ein Gewicht an einer breit gefassten Stange von oben nach unten gezogen. Ein echter Kalorien-Killer ist Seilspringen – das Plus: Durch die Armbewegungen wird ganz nebenbei der obere Rücken trainiert. Wiederholungen: 3 x 30 bis 50 Sprünge.
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