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Weiterbildungen als Medizinische Fachangestellte (MFA) - welche Möglichkeiten gibt es? Und wo?

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Weiterbildungen als Medizinische Fachangestellte

So facettenreich wie der Beruf an sich ist auch die Palette an Fortbildungen und Weiterbildungen, die man als MFA absolvieren kann. Eine Weiterbildung kann bei vielen unterschiedlichen Trägern abgeschlossen werden. Der bekannteste Anbieter ist die Ärztekammer der jeweiligen Region, aber auch viele weitere Anbieter bieten Weiterbildungen für Gesundheitsberufe an.

Die Bundesärztekammer listet über 40 unterschiedliche Lehrgänge. Und auch die Landesärztekammer Hamburg bietet aktuell (1. Halbjahr 2023) 17 unterschiedliche Fortbildungen an und kooperiert mit der Akademie der Ärztekammer Schleswig-Holstein, um ein noch größeres Angebot realisieren zu können.

Unübersichtlich wird es dadurch, dass unterschiedliche Träger Fort- und Weiterbildungen anbieten. Außerdem unterscheiden sich die Anforderungen an die MFAs je nach Bundesland.

Eines aber haben alle Maßnahmen gemeinsam: Sie sollen Ärzte durch gut ausgebildete und spezialisierte Medizinische Fachangestellte entlasten.

Welche Fortbildungen gibt es als MFA?

Es wird zwischen Anpassungsweiterbildungen und Aufstiegsweiterbildungen unterschieden. Aufstiegsweiterbildungen sind umfangreicher und ermöglichen in vielen Fällen den Aufstieg auf der Karriereleiter. 

Der Fachwirt ist die bekannteste Aufstiegsweiterbildung, aber auch fachbezogene Studienfächer zählen dazu. Medizinische Fachangestellte haben die Auswahl zwischen dem Fachwirt Ambulante Medizinische Versorgung und dem Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. Beide Fachwirte legen ihren Schwerpunkt auf Verwaltung und Organisation der Praxis, wobei aber der Fachwirt Ambulante Medizinische Versorgung mehr praktisch-medizinische Arbeit beinhaltet.

Falls nach der Ausbildung zur MFA ein Studium aufgenommen wird, kommen mehr Fächer als nur die klassische Humanmedizin in Frage. Studienfächer wie "Medizinische Assistenz", "Gesundheitsmanagement" und "Gesundheitsökonomie" legen unterschiedliche Schwerpunkte innerhalb des Gesundheits-Systems.

Anpassungsweiterbildungen hingegen können als Spezialisierung ohne damit zwingend verbundenen Aufstieg auf der Karriereleiter betrachtet werden. Sie dauern meist zwischen 40 und 120 Stunden und werden berufsbegleitend absolviert. Unter Umständen können sie auch in Form eines Bildungsurlaubs stattfinden. Zu den beliebtesten Spezialisierungen für MFAs gehören:

  • Ambulantes Operieren
  • Ambulante Versorgung älterer Menschen
  • Augenheilkundlich-technische Assistenz
  • Ernährungsmedizin
  • Onkologie
  • Prävention im Kindes- und Jugendalter

Manche Fortbildungen sind auch für Auszubildende geeignet. So erhöht sich unter Umständen sogar das Einstiegsgehalt nach Abschluss der Ausbildung. Eine Fortbildung kann in vielen Fällen sogar als Teil der Weiterbildung zum Fachwirt angerechnet werden.

Woraus besteht die Fortbildung zum Fachwirt?

Die beiden Fachwirt-Weiterbildungen, die für Medizinische Fachangestellte möglich sind, sind durchaus unterschiedlich. Fachwirte oder Fachwirtinnen im Gesundheits- und Sozialwesen haben in ihrer späteren Tätigkeit in der Regel keinen (medizinischen) Patientenkontakt mehr sondern verbringen ihren Arbeitsalltag am Schreibtisch. Als Fachwirt/in Ambulante Medizinische Versorgung bleibt der Patientenkontakt zwar bestehen, wird aber reduziert, da zur bisherigen Tätigkeit Aufgaben wie die Teamleitung oder das Qualitätsmanagement hinzukommen.

Ein weiterer Unterschied ist die Organisation der Ausbildung. Im Fall des/der Fachwirts/Fachwirtin Ambulante Medizinische Versorgung müssen 300 Pflichtstunden und 120 Stunden im Wahlteil absolviert werden. Unter Umständen können bereits absolvierte Spezialisierungen im Wahlteil angerechnet werden. Bei der Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen hingegen muss lediglich eine bestandene Prüfung vorgewiesen werden. Theoretisch kann sich das Material selbstständig angeeignet werden - Pflichtstunden sind nicht vorgesehen. Die meisten Prüflinge nehmen aber an den Kursangeboten teil - diese können nach Wahl in Vollzeit oder berufsbegleitend besucht werden.

Berufsaussichten und Karriere durch Weiterbildungen

Vor allem die Aufstiegsweiterbildungen ermöglichen den Absolvent/innen den Aufstieg in Positionen mit mehr (Personal-)Verantwortung, komplexerer Tätigkeit und dementsprechend höherem Gehalt. Mit einem abgeschlossenen Fachwirt wird man mindestens in Tätigkeitsgruppe 5 platziert. Doch auch Spezialisierungen können zu besserer Bezahlung führen: Medizinische Fachangestellte mit mindestens 80 abgeschlossenen Fortbildungs-Stunden beispielsweise werden in die Tätigkeitsgruppe 3 eingeordnet.

Weiterbildungen als Vorteil für alle

Die Weiterbildung im Beruf der Medizinischen Fachangestellten bringt allen Beteiligten einen Vorteil. Für die MFAs bedeutet eine Fortbildung eine anspruchsvollere Tätigkeit, mehr Verantwortung und ein höheres Gehalt. Für den Arzt oder die Ärztin bedeutet dies mehr Unterstützung durch das Praxis-Team - mehr Aufgaben können delegiert werden. Und was am wichtigsten ist: die Patient/innen genießen eine Behandlungserfahrung von noch höherer Qualität als zuvor.

Aus diesen zahlreichen Gründen unterstützen wir im HANSEATICUM unsere Team-Mitglieder bei Fort- und Weiterbildungs-Wünschen. So garantieren wir eine dauerhaft hohe Qualität der Behandlung und des Arbeitsalltags für alle Beteiligten.